Nährstoffe | je Vegi-Kaps | je 2 Vegi-Kaps |
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ß-Aminosäure Taurin | 600mg | 1.200mg |
Nährwertkennzeichnung: | ||
Physiologischer Brennwert | 1kJ/ 0kcal | 2kJ/ 0kcal |
Fett | 0,00g | 0,00g |
davon gesättigte Fettsäuren | 0,00g | 0,00g |
Kohlenhydrate | 0,00g | 0,01g |
davon Zucker | 0,00g | 0,00g |
Eiweiß | 0,00g | 0,00g |
Salz | 0,00g | 0,00g |
Verzehrempfehlung: | Zweimal täglich 1 Vegi-Kaps mit etwas Flüssigkeit verzehren. | |
Zutaten: | ß-Aminosäure Taurin, E464 (Kapsel): Hydroxypropylmethylcellulose. | |
Herstellung: | synthetisch | |
Lebensmittelbestrahlung: | nein | |
GMO Status: | genfrei | |
Hinweis gemäß NEMV: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung. Vor Kinderzugriff sicher aufbewahren. Die angegebene empfohlene höchst Verzehrmenge darf nicht überschritten werden. *DGE = Prozentsatz empfohlener Tagesbedarf, –,– = kein Tagesbedarf definiert |
Glutenfrei | Getreidefrei | Laktosefrei | Zuckerfrei | Eifrei |
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In eigener Sache möchten wir anmerken, dass diese Art der Kennzeichnung nur wieder Augenwischerei für uns bedeutet, denn die Gründe, warum diverese Nahrungsmittel unverträglich sind, liegen bestimmt nicht daran, dass man diese verkehrt gekennzeichnet hat. Vielmehr sollte die verarbeitende Industrie erkennen, dass die Zugabe LEBENSfeindlicher Soffe den Körper derart schwächen, dass immer mehr Allergien ausgelöst werden. Darin sehen wir keine Lösung der Probleme, entsprechen jedoch den "gesetzlichen" Bestimmungen zu gerne, da wir hiermit auch erhoffen, dass ein besseres Verständnis für die NAHRUNGSmittel erweckt wird. Lesen Sie auch: LMIV Verordnung |
Schwermetalle | Aflatoxine | Microbiologie | Pestizide |
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Arsen, Blei, Cadmium, Quecksilber | Staphyllococcus Aureus, Salmonellen, E.Coli. | ||
Pestizide werden nur bei konventionellen Anbau untersucht, bei denen Pflanzengifte zum Einsatz kommen. Ansonsten wählen wir traditionellen Anbau mit Einsatz von organischen Mitteln oder Wildwuchs! |
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Wie flexibel geht der BFR mit Obergrenzen um? Noch 2012 wurde dieser Wortlaut gefunden: "..Für Rückstände werden im Rahmen der Rückstandshöchstmengenverordnung Höchstmengen festgelegt. Diese Werte sind nicht medizinisch und toxikologisch begründet, sondern orientieren sich an der „guten landwirtschaftlichen Praxis“, an juristischen, gesellschaftlichen und auch politischen Forderungen. Es ist selbstverständlich, dass bei Rückstandshöchstmengen gesundheitlich bedenkliche Werte unterschritten werden müssen..." Auszug aus der Stellungnahme des BFR: Rückstände und Kontaminanten Heute steht da etwas anderes, dasselbe, aber etwas verwaschen: BFR Höchstmengen aktuell |
Taurin oder 2-Aminoethansulfonsäure ist eine organische Säure mit einer Aminogruppe und wird deshalb oft als Aminosäure bezeichnet – es handelt sich jedoch um eine Aminosulfonsäure, da es statt der für Aminosäuren typischen Carboxylgruppe eine Sulfonsäuregruppe enthält, die keine Peptide bilden kann. Taurin kommt am häufigsten in freier Form in Blutplättchen, im Nervensystem und in den Muskeln zu finden ist, da sie keine strukturellen Proteine (z.B. Muskel- oder Bindegewebsfasern) bildet.
Taurin ist ein Abbauprodukt der Aminosäuren Cystein und Methionin. Die Substanz Taurin wurde im Jahre 1827 von den Chemikern Gmelin und Tiedemann aus Stiergalle isoliert und wurde zunächst Gallen-Asparagin genannt. Der Begriff „Taurin“ stammt von der lateinischen Bezeichnung für Stiergalle, Fel tauri ab, und wird 1838 erstmals in der Literatur erwähnt. Diesem eher zufällig entstandenen Trivialnamen hat Taurin vermutlich die Entstehung der zahlreichen Legenden um seine Herkunft und Wirkung zu verdanken.
Normalerweise wird der Bedarf an Taurin über unsere Nahrung und die Synthese in unserem Körper gedeckt. Jedoch kann diese Aminosäure nur sehr schlecht vom Körper hergestellt werden. Desshalb kommt er bei einer taurinarmen Ernährung sehr schnell zu einem niedrigen Taurinspiegel oder gar zu einem Mangel. In diesem Fall sollten unbedingt Taurin-Präparate eingenommen werden.
Durchschnittlich werden zwischen 40 und 400 mg Taurin täglich aufgenommen. Da Taurin jedoch nur in tierischen Nahrungsmitteln vorkommt, nehmen Vegetarier nur sehr geringe Mengen dieser Aminosäure zu sich. Veganer nehmen sogar kein bisschen Taurin über die Nahrung auf. In diesen beiden Fällen ist es ratsam, Taurin-Supplemente ein zu nehmen.
Funktionen im Stoffwechsel:
Taurin ist ein wirksames Antioxidans. Außerdem kann diese Aminosäure Chemikalien, Gifte und Medikamente in der Leber binden und entgiften. Dadurch wird unser Körper vor der schädlichen Wirkung derselben geschützt.
Befor die Gallensäure in den Verdauungstrakt gelangt, wird ihr in der Leber Taurin (+Glycin) zugefügt. Für die Fettresorption der Gallensäure ist Taurin unerlässlich. Und zusammen mit Kalzium hat Taurin eine stabilisierende und damit auch „beruhigende“ Wirkung auf die leicht reizbaren Zellmembranen in Blutplättchen, Nerven und Herz.
Zu guter letzt unterstützt Taurin auch beim Wachstum, bei der Entwicklung des Gehirns und der Augen fleißig mit. Da Taurin aus ganz verschiedenen kleinen Neurotransmittern und Proteinen zusammengesetzt ist, welche alle eine wichtige Rolle bei der Funktion des Nervensystems spielen, ist es für diese Vorgänge unersetzbar und ein Mangel fatal.
Angewandt wird eine zusätzliche Einnahme von Taurin beispielsweise bei chronischen Lebererkrankungen. Durch diese wird meist die Bildung von Taurin behindert und die Risiken von Mangelerscheinungen werden um so höher.
Auch wenn die Vorläuferstoffe (die Aminosäuren Methionin und Cystein) kaum im Körper vorhanden sind, ist eine Umwandlung zu Taurin unmöglich und ein Mangelzustand sehr wahrscheinlich.
Durch seine antioxidative Eigenschaft unterstützt Taurin den Stoffwechsel in Zusammenhang von chronisch-degenerativen Krankheiten wie z.B. Krebs, Arteriosklerose und Arthritis .
Neugeborene, welche mit der Flasche aufgezogen werden, haben ein erhöhtes Risiko, einen Taurinmangel zu erleiden, als Säuglinge, welche gestillt werden. In der Muttermilch ist nämlich genügend Taurin enthalten, das für das rasante Wachstum des Kindes gebraucht wird. Von den meisten Flaschennahrungen kann man das nicht behaupten. In diesem Fall sollte zusätzliches Taurin dem Baby verabreicht werden.
Menschen, die wegen Leber-, Gallenblasen- oder Bauchspeicheldrüsen-Erkrankungen, Fette nur mit Mühe abbauen können, erleichtern mit der Einnahme von Taurin-Supplementen die Aufnahme von Fett und fettlöslichen Vitaminen durch die Eigenschaft von Taurin auf die Gallensäure.
In Verbindung mit Zink findet sich Taurin in den Nervenzellen.
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Schätzungen zufolge liegt der tägliche Bedarf an Taurin zwischen 50 und 125 mg. Wird Taurin als Präparat verabreicht, so ist es meist zu 0,5 bis 4,0 g pro Tag dosiert.
Auf leeren Magen eingenommen, kann Taurin optimal vom Körper verarbeitet werden.
Da Taurin durch Cystein vom Körper synthetisiert werden kann, ist es auch möglich satt einem Taurin- ein Cystein-Präperat ein zu nehmen, um damit die leeren Taurin-Speicher zu füllen. Dieser Vorgang wird jedoch erst durch Vitamin B6 ermöglicht. Am wirkungsfollsten sind damit kombinierte Cystein- und Vitamin-B6-Präparate.
Beachte:
Eingenommene Taurin-Präparate können Magenverstimmungen und bei Kindern sogar Schläfrigkeit hervorrufen. Weitere Nebenwirkungen sind nicht bekannt.
Es ist leider nicht "gestattet" irgendwelche Wirkunsgaussagen zu einen Lebensmittel zu tätigen. Würde dies passieren sagt das Verordnungsrecht der BRD, dass daraus ein Arzneimittel wird.
Alles "schlechte" hat aber auch etwas gutes, denn so können wir mehr Aufmerksamkeit in die Qualität der Pflanzen legen:
- wo kommt es her (Industrietätigkeit der Region, Verschmutzungsgrad der Flüsse etc.),
- wie wird es angebaut (Monokultur oder kleinere Flächen, gibt es noch Wildpflanzen zwischen den Nutzpflanzen ...),
- wie passiert die Ernte (Hand oder Maschine) und
- Weiterverarbeitung (Trocknungsmethode, Extractherstellung, Vermahlung...)
je nachdem was uns unsere Lieferanten zur Verfügung stellen, was ned immer ganz einfach ist.
Das World Wide Web ist jedoch voll von Berichten und Studien.
Denn am Ende liegen Ungleichgewichte (einige sagen auch "Krankheiten" dazu) sehr oft im Nährstoffmangel, der Ernährungsweise, der Lebensweise und auch immer mehr von aussen eintretende Umweltgifte.
Nachdem wir uns alle selber am besten kennen, wäre eigentlich der beste Doktor jeder für sich selber. Denn wir kennen uns alle selber am besten, und wissen genau, was für ein "Schindluder" wir manchmal mit unseren Körper betreiben.
Diese Ungleichgewichte können jedoch mit ein Mass an Eigenverantwortung für seinen Körper auch behoben werden. Denn eine Wirkungsaussage zu einen Produkt mag sehr werbewirksam in Szene gesetzt werden, erzeugt ANGST, Kaufzwang und/aber oft können diese Dinge nicht verallgemeinert werden.
Setzt man nur auf die Werbebotschaften wird am Ende aus der weißen "Pille" vom Onkel Doktor NUR eine "grüne" Pille, und die Ursache des Ungleichgewichtes zu finden würde somit am Sinn vorbei gehen.
Wir als Familie HANNES' packen aber gerne an den Ursachen an und geben unser möglichstes Ihnen ein gutes Produkt in die Kapsel zu füllen.
Lesen Sie auch zum Thema unsere Nährstoffelexika ....