Fructus Jujubae – die Chinesische Jujubae ist ein Baum, ab und zu kommt er auch als Strauch vor, der Wuchshöhen bis zu 10 Meter erreicht. Er ist lang und kurz bedornt oder ohne Dornen und lang verzweigt. Die Borke ist braun bis grau-braun. Die Rinde junger, biegbarer Zweige ist purpurn-rot oder auch schon grau-braun und weich. Die Nebenblätter sind in zwei Dornen umgebildet oder fehlen ganz. Lange Dornen sind gerade und bis zu 3 Zentimeter lang. Kurze Dornen entwickeln sich an älteren Zweigen und sind umgebogen.

Es werden rote bis rot-purpurne Steinfrüchte gebildet. Sie sind länglich bis schmal-eiförmig und zwischen 2 und 3,5 Zentimeter lang sowie 1,5 bis 2 Zentimeter im Durchmesser. Das Mesokarp (Mittelfrucht) ist fleischig und dick. Es schmeckt mild-süß oder leicht säuerlich. Der Stein ist an beiden Enden scharf oder abgerundet. Er enthält zwei Kammern und ist ein- oder zweisamig. Die Samen sind abgeflacht-kugelig und etwa 1 Millimeter lang und 0,8 Millimeter breit.

Lieblingsfrüchte der Chinesen

China verfügt über einen überwältigenden Artenreichtum an Früchten, und eine der von den Chinesen am meisten favorisierten Früchte sind Datteln. Es gibt Sauer und Honig Datteln, Königliche Datteln, Ejiao Honig Datteln, Datteln (die normale Version von Datteln). Der chinesischen Ernährungskultur entsprechend, haben Früchte wie grundsätzlich fast jede andere Nahrung eine bestimmte Funktion und einen Einfluß auf den Stoffwechsel des menschlichen Körpers – wie es eben jedes Lebensmittel hat, sofern wir keine „leeren“ Lebensmittel konsumieren. Datteln sind in China üblicherweise als natürliches und gesundes „grünes“ Nahrungsmittel klassifiziert.

In getrockneter Form dienen die Früchte als Vitalstoffspender. In China stellte sie bereits sehr früh eine der wichtigsten Pflanzen dar. So wird sie etwa im Ben cao gang mu (chin. ????) beschrieben.

Bereits in der Antike gelangte sie ins Mittelmeergebiet. Plinius berichtete über sie „Gleichfalls fremd sind die Brustbeeren und die Tuberes, welche beide erst kürzlich, diese aus Afrika, jene aus Syrien nach Italien gekommen sind. Sextinus Papinius, den ich als Consul gekannt habe, brachte sie zuerst zu uns in den letzten Lebensjahren des Kaisers Augustus, und liess sie im Lager auspflanzen. Sie gleichen mehr den Beeren als den Äpfeln, dienen aber den Wällen zur grossen Zierde, denn sie reichen jetzt schon bis an die Dächer.“.

Vor dem 16. Jahrhundert war sie in Mitteleuropa bekannt als „Brustbeerlein“ (Hieronymus Bock) oder „Rot-Brust-Beerlin“ (Clusius und Dodoens).

Es liegen leider keine Angaben vom Hersteller vor.

Wegen der besonderen Inhaltststoffe wurde der Fructus Jujubae (chinesische Dattel) wird sie oft als eine “Göttliche Dattel” bezeichnet, und es steht sogar ein Geschichte als “Königin der Früchte” geschrieben.

Als Zeichen des Tributs wurde diese Dattel einst den Kaisern während der Tang-Dynastie (618-907 n.Chr.) gereicht. Sie enthält verschiedene Aminosäuren und Elemente wie Eisen, Kalzium und Phosphor.