Nährstoffe | je Vegi-Kaps | je 2 Vegi-Kaps |
---|---|---|
Curcuma Wurzel Pulver kba² | 400mg | 800mg |
Curcumin 95% | 100mg | 200mg |
enthält Curcumin | 95mg | 190mg |
Nährwertkennzeichnung: | ||
Physiologischer Brennwert | 7kJ/ 2kcal | 14kJ/ 3kcal |
Fett | 0,04g | 0,09g |
davon gesättigte Fettsäuren | 0,01g | 0,03g |
Kohlenhydrate | 0,26g | 0,51g |
davon Zucker | 0,01g | 0,03g |
Eiweiß | 0,04g | 0,08g |
Salz | 0,00g | 0,00g |
Verzehrempfehlung: | Täglich 2 Vegi-Kaps mit etwas Flüssigkeit verzehren. | |
Zutaten: | Curcuma Wurzel Pulver kba, Curcumin 95%, E464 (Kapsel): Hydroxypropylmethylcellulose. | |
Herkunft: | Chongzhou, China | |
Anbau: | Kultiviert | |
Pflanzenteile: | Wurzel | |
Erntezeit: | Februar bis März | |
GMO Status: | genfrei | |
Hinweis gemäß NEMV: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung. Vor Kinderzugriff sicher aufbewahren. Die angegebene empfohlene höchst Verzehrmenge darf nicht überschritten werden. *DGE = Prozentsatz empfohlener Tagesbedarf, –,– = kein Tagesbedarf definiert |
Glutenfrei | Getreidefrei | Laktosefrei | Zuckerfrei | Eifrei |
---|---|---|---|---|
In eigener Sache möchten wir anmerken, dass diese Art der Kennzeichnung nur wieder Augenwischerei für uns bedeutet, denn die Gründe, warum diverese Nahrungsmittel unverträglich sind, liegen bestimmt nicht daran, dass man diese verkehrt gekennzeichnet hat. Vielmehr sollte die verarbeitende Industrie erkennen, dass die Zugabe LEBENSfeindlicher Soffe den Körper derart schwächen, dass immer mehr Allergien ausgelöst werden. Darin sehen wir keine Lösung der Probleme, entsprechen jedoch den "gesetzlichen" Bestimmungen zu gerne, da wir hiermit auch erhoffen, dass ein besseres Verständnis für die NAHRUNGSmittel erweckt wird. Lesen Sie auch: LMIV Verordnung |
Schwermetalle | Pestizide | Nährwerte | Microbiologie |
---|---|---|---|
Arsen, Blei, Cadmium, Quecksilber | Staphyllococcus Aureus, Salmonellen, E.Coli. | ||
Pestizide werden nur bei konventionellen Anbau untersucht, bei denen Pflanzengifte zum Einsatz kommen. Ansonsten wählen wir traditionellen Anbau mit Einsatz von organischen Mitteln oder Wildwuchs! |
|||
Wie flexibel geht der BFR mit Obergrenzen um? Noch 2012 wurde dieser Wortlaut gefunden: "..Für Rückstände werden im Rahmen der Rückstandshöchstmengenverordnung Höchstmengen festgelegt. Diese Werte sind nicht medizinisch und toxikologisch begründet, sondern orientieren sich an der „guten landwirtschaftlichen Praxis“, an juristischen, gesellschaftlichen und auch politischen Forderungen. Es ist selbstverständlich, dass bei Rückstandshöchstmengen gesundheitlich bedenkliche Werte unterschritten werden müssen..." Auszug aus der Stellungnahme des BFR: Rückstände und Kontaminanten Heute steht da etwas anderes, dasselbe, aber etwas verwaschen: BFR Höchstmengen aktuell |
Gelbwurz (alias Curcumin) ist eine mehrjährige Pflanze, die ihre Ursprünge von Indien bis nach Süd- und Ostasien hat. Sie bevorzugt losen, gutdurchlässigen Boden und entwickelt sich eine zu Höhe von ungefähr 1m. Curcuma wächst sowohl in die Höhe als auch in die Breite, auf diese Weise entsteht ein rundlicher Strauch. Die Curcuma longa wird 2 Meter hoch, besitzt lilienartige Blätter und blüht rosa. Sie ist eine ausdauernde, krautige Pflanze mit einem knollig verdickten Wurzelstock. Aus dem Rhizom entspringen oft Nebenrhizome, die abwärts wachsen und an ihren Enden verdickt sind. Die Rhizome schmecken bitter und fühlen sich fettig an. Die Wurzelstöcke werden ausgegraben und zerkleinert oder gemahlen. Nach dem Trocknen gelangen sie als Stücke oder als Pulver in den Handel.
Das Hauptanbaugebiet von Curcuma xanthorrhiza ist Java. Dort hat sie den Rang einer Nationalpflanze. Curcuma longa wird vorwiegend in Indien kultiviert, aber auch in anderen asiatischen Ländern. Indien ist das wichtigste Anbauland. 300.000 Tonnen Curcuma werden weltweit pro Jahr gehandelt. Indien baut 350.000 Tonnen an, exportiert aber nur 20.000 Tonnen.
Die Pflanze hat einen etwas scharfen Geschmack (ein wenig wie Ingwer) und ist ein wärmenkraut, das da ein Gewürz von den indischen Köchen benutzt worden ist, um Nahrung seit tausenden von Jahren (es ist der Hauptbestandteil im Curry) zu würzen. Sie gehört der Pflanzengattung aus der Familie der Ingwergewächse an, der auch die Kurkuma oder Gelbwurz (Curcuma longa) als wichtige Art angehört. Diese mehrjährigen krautigen Pflanzen sind mit etwa 80 taxonomisch anerkannten Arten vom tropischen Asien bis Nordaustralien verbreitet und werden in den Tropen vielfach kultiviert.
Curcuma hat bereits lange Tradition
Der Gebrauch von Curcuma als Würze lässt sich über 4000 Jahre zurückverfolgen. In den alten Kulturen Indiens wurde die Curcuma sogar als heilige Pflanze verehrt. Der Name Gelbwurz ist in vielen Sprachen verbreitet, z.B. im niederländischen Wort geelwortel. Die englische Bezeichnung tumeric geht auf den lateinische Begriff terra merita zurück, was soviel bedeutet wie „verdienstvolle Erde“ (möglicherweise erinnerte das gemahlene Curcuma an gelben Ocker). Oft spricht man auch vom „indischen Safran“, in Anlehnung an den Safrankrokus. Der Name Curcuma geht auf das arabische Wort kurkum („Safran“) zurück.
Curcuma wurde bereits seit ungefähr 3000 v.C. wahrscheinlich als ein Symbol des Wohlstandes gewertet, in dem häufig kleine Stücke um den Hals der neugeborenen Babys zum Schutz gehängt wurden. Es gilt heute und damals als ein sehr wichtiges Kraut in der Ayurvedischen Medizin (tatsächlich, das Mittelstück) und wurde für sein aromatisches, Reizmittel und Carminativeeigenschaften verwendet.
Schon um 500 v. Chr. brachten die Araber sie über die alten Karawanenstraßen zum Mittelmeer. Marco Polo berichtete, dass sich der teure Safran durch die Farbstoffdroge Curcuma ersetzen lässt.
Curcuma ist fester Bestandteil der asiatischen Küche
Curcumapulver ist ein wichtiger Bestandteil von Curry- und Senfmischungen. Als Ersatz für den teuren Safran wird Curcuma zum Gelbfärben von Reis verwendet. In Indien nennt man die gemahlene Wurzel Koenjit und färbt mit ihr allerlei Speisen. In der Pflanzenfärberei besitzt der Farbstoff nicht die Bedeutung wie die Reseda, da das Curcumin nicht lichtecht ist. Der Farbstoff färbt direkt und ergibt einen grünlich-gelben Farbton. Für ein sattes Gelb empfiehlt sich ein Vorbeizen mit Alaun. Das Färbebad darf nicht alkalisch und auch nicht heißer als 60°C sein.
Unter den etwa 80 der Gattung zugeordneten Arten ist die Kurkuma oder Gelbwurz (C. longa) sicher die bekannteste, da aus ihr das bekannte Küchengewürz gewonnen wird. Curcuma alismatifolia ist eine südostasiatische Zierpflanze. Bei Curcuma mangga ist die Beschreibung von Valeton & van Zijp und damit der Artstatus derzeit nicht anerkannt; die Pflanze findet in der südindischen Küche Verwendung; sie wird sauer eingelegt.
Traditioneller Anbau
Für den Anbau der Curcuma Pflanzen werden geeignete Rhizome aus den Pflanzen selber gezogen. Diese werden im Anfang April in die Felder gepflanzt. Pro Hektar werden ungefähr 1200 bis 1800 kg Rhizome benötigt. Diese werden in Abständen von 33 cm gepflanzt.
Kein Einsatz von künstlichen Dünger
Für eine optimale Düngung der Curcuma Pflanze werden pro Hektar ungefähr 6.000 – 9.000kg organischen Dünger verwendet, in der Regel Gülle von Tieren der Landwirtschaft. Nach dem Aussäen wird das Feld 3 mal im Jahr gejätet, das erste Mal Anfang Mai, Ende Juni und Ende July. Zudem wird ebenfalls 3 mal organischer Dünger auf das Feld aufgebracht, zuletzt im August.
Bewässert werden die Felder nur, wenn es längere Trockenperioden gibt, einmal am morgens und abends, so dass der Boden eine relative feuchte aufweist.
Die Ernte kann beginnen
Nach der Wintersonnenwende, wenn die Blüten allmählich verblüht sind, ist das Wachstum der Rhizome am stärksten. Jetzt können die Wurzel bis zum Frühjahr ausgegraben und geerntet werden. Für den neuen Anbau werden nun die besten Rhizome ausgewählt. Die Curcuma Wurzeln sind somit frei von Genpanscherei und kräftige Rhizome werden in trockenen und gut belüfteten Räume gelagert bis diese dann im nächsten Frühjahr wieder in die Erde gepflanzt werden und bei der nächsten Ernte für gute Erträge sorgen.
Schonende Weiterverarbeitung
Anschließend werden die Wurzeln an der Sonne getrocknet, ausselektiert und stehen zur Weiterverarbeitung bereit. Die Gelbfärbung der Curcuma Wurzel ist schon erstaunlich.
Wertvolle Inhaltsstoffe für eine gesunde Ernährung
In der Curcuma Wurzel sind 3 bis 5 % Curcuminoide, das sind Scharf- bzw. Bitterstoffe enthalten. Diese setzten sich aus Curcumin und anderen nichtflüchtigen gelben Pigmenten zusammen.
2 – 7 % ätherische Öle überwiegend Sesquiterpene (60 %), unter anderem a-, b-Turmeron, Atlanton und Curlon enthaltend, ferner Zingiberen (25 %), Curcumol und geringe Mengen a-Phellandren, Sabinen, Cineol und Borneol.und außerdem Polysacchariden.
Zudem findet sich ein sehr hoher Gehalt an Stärke, sowie sind Curcuminoide (3-5 %), unter anderem Curcumin, Mono- und Didesmethoxycurcumin.
Es ist leider nicht "gestattet" irgendwelche Wirkunsgaussagen zu einen Lebensmittel zu tätigen. Würde dies passieren sagt das Verordnungsrecht der BRD, dass daraus ein Arzneimittel wird.
Alles "schlechte" hat aber auch etwas gutes, denn so können wir mehr Aufmerksamkeit in die Qualität der Pflanzen legen:
- wo kommt es her (Industrietätigkeit der Region, Verschmutzungsgrad der Flüsse etc.),
- wie wird es angebaut (Monokultur oder kleinere Flächen, gibt es noch Wildpflanzen zwischen den Nutzpflanzen ...),
- wie passiert die Ernte (Hand oder Maschine) und
- Weiterverarbeitung (Trocknungsmethode, Extractherstellung, Vermahlung...)
je nachdem was uns unsere Lieferanten zur Verfügung stellen, was ned immer ganz einfach ist.
Das World Wide Web ist jedoch voll von Berichten und Studien.
Denn am Ende liegen Ungleichgewichte (einige sagen auch "Krankheiten" dazu) sehr oft im Nährstoffmangel, der Ernährungsweise, der Lebensweise und auch immer mehr von aussen eintretende Umweltgifte.
Nachdem wir uns alle selber am besten kennen, wäre eigentlich der beste Doktor jeder für sich selber. Denn wir kennen uns alle selber am besten, und wissen genau, was für ein "Schindluder" wir manchmal mit unseren Körper betreiben.
Diese Ungleichgewichte können jedoch mit ein Mass an Eigenverantwortung für seinen Körper auch behoben werden. Denn eine Wirkungsaussage zu einen Produkt mag sehr werbewirksam in Szene gesetzt werden, erzeugt ANGST, Kaufzwang und/aber oft können diese Dinge nicht verallgemeinert werden.
Setzt man nur auf die Werbebotschaften wird am Ende aus der weißen "Pille" vom Onkel Doktor NUR eine "grüne" Pille, und die Ursache des Ungleichgewichtes zu finden würde somit am Sinn vorbei gehen.
Wir als Familie HANNES' packen aber gerne an den Ursachen an und geben unser möglichstes Ihnen ein gutes Produkt in die Kapsel zu füllen.
Lesen Sie auch zum Thema unsere Nährstoffelexika ....