Glutenfrei | Getreidefrei | Laktosefrei | Zuckerfrei | Eifrei |
---|---|---|---|---|
In eigener Sache möchten wir anmerken, dass diese Art der Kennzeichnung nur wieder Augenwischerei für uns bedeutet, denn die Gründe, warum diverese Nahrungsmittel unverträglich sind, liegen bestimmt nicht daran, dass man diese verkehrt gekennzeichnet hat. Vielmehr sollte die verarbeitende Industrie erkennen, dass die Zugabe LEBENSfeindlicher Soffe den Körper derart schwächen, dass immer mehr Allergien ausgelöst werden. Darin sehen wir keine Lösung der Probleme, entsprechen jedoch den "gesetzlichen" Bestimmungen zu gerne, da wir hiermit auch erhoffen, dass ein besseres Verständnis für die NAHRUNGSmittel erweckt wird. Lesen Sie auch: LMIV Verordnung |
Gelenke brauchen die richtigen Nährstoffe
Überlastete Gelenke, Kniebeschwerden oder ein Zwicken in der Schulter – mit ganz unterschiedlichen Gelenkproblemen haben Sportler und ebenso Nichtsportler zu kämpfen. Informationen zur Rolle der Ernährung für die Gelenke erhältst du im Folgenden.
Unser komplexer Bewegungsapparat setzt sich aus rund 200 Knochen zusammen, die durch eine Vielzahl von Gelenken miteinander verbunden sind. In den Gelenken dient der Knorpel als Stoßdämpfer, wodurch die Knochen geschützt werden. Eine wichtige Stützfunktion übernehmen die Bänder, die aus faserreichen Bindegewebsstrukuren bestehen. Zwar leistet moderater Sport einen wichtigen Beitrag zu einer gesunden Gelenkfunktion, doch klagen Sportler nicht selten über Beschwerden in Knie, Schulter oder Sprunggelenk. Die Ursachen sind erfahrungsgemäß sehr vielfältig, aber fest steht, dass eine adäquate Ernährung für die Versorgung der Gelenke von großer Bedeutung ist. Gerade im Winter beziehungsweise während der sportfreien Zeit sollten ausreichend Nährstoffe zugeführt werden, um vorbereitet in die neue Saison zu starten.
Unser Tipp: Eine ausreichende Ernährung mit Kieselsäure, z.B. durch Haferflocken, Naturreis, Hirse, Kartoffeln mit Schale oder Bananen. Diese leistet einen wichtigen Beitrag zum Aufbau des Knorpels sowie von collagenen Fasern. Collagen ist schließlich für die Stabilität des Bindegewebes verantwortlich.
Weiterhin sind Glucosaminsulfat und Chondroitin, die am besten in Kombination aufgenommen werden sollten, wesentliche Bausteine des Knorpels. Auch Collagenhydrolysat gehört zu einer umfassenden Knorpelernährung, während Antioxidantien wie Vitamin C das Sehnengewebe vor oxidativem Stress schützen. Für die gezielte Zufuhr dieser letztgenannten Substanzen eignen sich speziell konzipierte Nahrungsergänzungsmittel. Ganz bequem kann die Aufnahme über ein Trinkpulver mit Glucosamin, Chondroitin und Collagen-Hydrolysat erfolgen. Nicht nur ambitionierte Sportler profitieren von dieser Zusammensetzung in der Regenerationszeit.
Nährstoffe für Gelenke und Knorpel – welche Stoffe sind sinnvoll?
Unsere Gelenke leisten Tag für Tag Schwerstarbeit. Allein durch schnelles Gehen kann die Belastung der Hüftgelenke bis zu einem 7-fachen des Körpergewichtes ansteigen. Solange unsere Knorpel gesund sind, ist das nicht problematisch. Wie Stoßdämpfer puffern sie die Bewegung ab und nehmen auf diese Weise Druck von unseren Gelenken. Durch altersbedingte Abnutzung, Fehl- und Überbelastung kann es jedoch zu Verschleißerscheinungen am schützenden Knorpel kommen (med. Arthrose). Schreiten diese voran, nehmen oft auch die Arthrose bedingten Schmerzen zu. Durch regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung kann die Funktion der Gelenke aktiv unterstützt werden.
Wie und was wir essen beeinflusst unsere Gelenke in doppelter Hinsicht
Überflüssige Pfunde belasten unsere Gelenke enorm. Zum einen durch eine erhöhte mechanische Belastung, zum anderen dadurch, dass Fettzellen Botenstoffe ausschütten, die Entzündungsprozesse fördern und so den Abbau des Gelenkknorpels begünstigen. Es lohnt sich also, den Schwung des Frühlings zum Abspecken zu nutzen und das Gewicht zu normalisieren. Doch Crash-Diäten bringen hier nichts, sondern führen in letzter Instanz meist zum Gegenteil: dem Jojo-Effekt.
Hinzu kommt, dass bei einer starken Einschränkung der Energiezufuhr auch die Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen oft zu kurz kommt. Startet also in kleinen realistischen Schritten und reduziert zum Beispiel Euren Fleischverzehr und versucht, Lebensmittel mit einem hohen Anteil an gehärteten und gesättigten Fetten (z.B. Fast Food, Fertiggerichte, Butter) einzuschränken. Auf diese Weise spart Ihr meist einige Kalorien ein und senkt gleichzeitig die Zufuhr der entzündungsfördernden Arachidonsäure, die in Lebensmitteln tierischer Herkunft (v.a. Fleisch und Wurst) vermehrt vorkommt.
Fisch: Omega gut für die Gelenke
Im Gegensatz zu Fleisch sind fette Kaltwasserfische wie Lachs, Makrele oder Hering, ein ideales „Gelenk Food“, denn sie enthalten die Gegenspieler der Arachidonsäure: die entzündungshemmenden Omega-3 Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure). Außerdem liefern Sie z.B. auch Vitamin D. Achtet beim Kauf aber auf die Herkunft der Fische, denn viele Bestände sind weltweit überfischt.
Wer keinen Fisch mag oder gänzlich auf tierische Produkte verzichten möchte, findet Omega-3 Fettsäuren auch in Form der Alpha-Linolensäure (ALA) in manchen pflanzlichen Lebensmitteln wie Leinsamen, Chiasamen und Walnüssen. Besonders reich an ALA sind auch die dazugehörigen Öle wie Leinöl und Walnussöl, außerdem Rapsöl. Kleiner Haken: unser Körper kann ALA zwar in die wichtigen Omega-3 Fettsäuren EPA und DHA umwandeln, jedoch nur in kleinem Umfang (ca. 5-10%). Daher sind pflanzliche Omega-3 Fettsäuren zwar eine wichtige Ergänzung, aber kein völliger Ersatz zur direkten Zufuhr von DHA/EPA.
Mit Antioxidantien stark gegen freie Radikale
Um wie geschmiert zu funktionieren, brauchen Gelenke nicht nur essentielle Fettsäuren, sondern auch andere Nährstoffe. Nährstoffe bezieht der Knorpel über die Gelenkflüssigkeit (Synovia), da er – im Gegensatz zu anderen Geweben- keine Blutgefäße besitzt. Bei Arthrose kann die Zusammensetzung der „Gelenkschmiere“ und des Knorpels jedoch verändert sein, so dass eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen und „Knorpelbestandteilen“ über die Ernährung umso wichtiger wird.
Vitamin E und C zum Beispiel sind als Antioxidantien von Bedeutung. Sie schützen die Zellen vor oxidativen Schäden durch freie Radikale. Diese aggressiven Verbindungen werden u.a. bei Entzündungsprozessen vermehrt gebildet und spielen auch bei Gelenkerkrankungen eine Rolle. Vitamin C ist darüber hinaus an der Bildung von Kollagen, dem Grundbaustein des Knorpels, beteiligt und trägt so zur normalen Knorpel- und Knochenfunktion bei. Wusstet Ihr eigentlich, dass Paprika mehr als doppelt so viel Vitamin C enthält als Orangen?
Spurenelemente – Unterschätzte Supertalente
Vitamine sind längst nicht die einzigen Mikronährstoffe, die Zellbestandteile vor oxidativem Stress bewahren. Auch Selen, Zink, Kupfer und Mangan helfen, freie Radikale in Schach zu halten. Besonders viel dieser wertvollen Spurenelemente findet Ihr z.B. in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen. Sechs Paranüsse können zum Beispiel unseren Tagesbedarf an Selen decken. Cashew- und Erdnüsse sind wiederum reich an Zink. Übertreibt es aber nicht mit dem Nussverzehr, denn Nüsse haben auch einen hohen Fettanteil. Greift stattdessen auch zu Kohl, Pilzen, Linsen, Haferflocken und Weizenkeimlingen. Diese Lebensmittel helfen uns ebenfalls, die Versorgung mit den wichtigen Mineralstoffen sicherzustellen.
Gelenke mögen grünes Gemüse und die Frühlingssonne
„Milch ist gut für die Knochen“ diesen Satz haben wir wohl alle aus Kindheitstagen noch im Gedächtnis. Doch es ist nicht die Milch an sich, die für den Knorpel- und Knochenaufbau essentiell ist, sondern vor allem das dort enthaltene Calcium. Was viele nicht wissen: dieser Grundbaustein der Knochensubstanz ist auch in zahlreichen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten, allen voran in grünem Gemüse wie Brokkoli, Spinat und Grünkohl. Wer diese häufig in seinen Speiseplan einbaut, der profitiert gleich doppelt, denn grünes Gemüse ist auch ein guter Lieferant von Vitamin K und Magnesium, ebenfalls wichtige Nährstoffe für Knorpel, Knochen und Bindegewebe.
Um den Knorpel optimal zu nähren, sollten wir aber nicht nur auf eine gesunde Ernährungsweise achten, sondern uns auch regelmäßig bewegen. Denn nur Bewegung sorgt dafür, dass sich die nährstoffreiche Gelenkflüssigkeit in den Knorpel aufgenommen wird. Nutzt also die Frühlingssonne für eine Spaziergang. So kurbelt Ihr auch gleichzeitig Eure Vitamin D Produktion wieder ein bisschen an. Vitamin D trägt zur Aufnahme und Verwertung von Calcium und zur Erhaltung normaler Knochen bei.
Je bunter, desto besser
Mit einer ausgewogenen Ernährung können wir also Knochen und Gelenke stärken und Entzündungen entgegenwirken. Grundsätzlich gilt hier: je bunter es auf dem Teller wird, desto besser. Denn Obst und Gemüse versorgt uns nicht nur mit reichlich Vitaminen und Mineralstoffen, sondern enthält auch vielfältige antioxidative sekundäre Pflanzenstoffe.
Leuchten Früchte lila-blau, wie es bei Brombeeren, schwarzen Johannisbeeren, Auberginen und Heidelbeeren der Fall ist, enthalten sie reichlich Anthocyane. Knackiges rot wie bei Tomaten oder dem Fleisch der Wassermelone deutet auf einen hohen Gehalt des Lycopins hin. Auch gelb verspricht eine Fülle von Carotenoiden, darunter beta-Carotin, Lutein und Zeaxanthin (v.a. in Möhren, Aprikosen, Süßkartoffeln, Mango).
Doch nicht nur bunte Früchte haben geballte Antioxidantien-Power. Wusstet Ihr, dass sekundäre Pflanzenstoffe auch in Gewürzen wie Kurkuma, Kreuzkümmel oder Ingwer vorkommen? Es lohnt sich also, öfter mal in die asiatische Küche einzutauchen. Wichtige Mikronährstoffe für die Gelenke im Überblick:
Vitamin C | Kohl, Brokkoli, rote Paprika, Sanddorn, Orangen, Kiwi, Beeren |
Vitamin D | Fetter Fisch (Hering, Lachs, Sardinen), Eier, Champignons |
Vitamin E | Nüsse, Pflanzenöle |
Calcium | Milchprodukte, Brokkoli, Grünkohl, Spinat, ausgewählte Mineralwässer, Orangen |
Kupfer | Artischocken, Schwarzwurzeln, Kakao, Nüsse, Vollgetreide v.a. Buchweizen |
Mangan | Vollgetreide, Hülsenfrüchte, grünes Blattgemüse |
Selen | Steinpilze, Fisch, Fleisch, Eigelb, Hülsenfrüchte, (v.a. Sojabohnen, Bohnen), Käse, Nüsse, Vollkornprodukte |
Zink | Fleisch, Leinsamen, Käse, Vollkornprodukte, Linsen, Kürbiskerne |
Es ist leider nicht "gestattet" irgendwelche Wirkunsgaussagen zu einen Lebensmittel zu tätigen. Würde dies passieren sagt das Verordnungsrecht der BRD, dass daraus ein Arzneimittel wird.
Alles "schlechte" hat aber auch etwas gutes, denn so können wir mehr Aufmerksamkeit in die Qualität der Pflanzen legen:
- wo kommt es her (Industrietätigkeit der Region, Verschmutzungsgrad der Flüsse etc.),
- wie wird es angebaut (Monokultur oder kleinere Flächen, gibt es noch Wildpflanzen zwischen den Nutzpflanzen ...),
- wie passiert die Ernte (Hand oder Maschine) und
- Weiterverarbeitung (Trocknungsmethode, Extractherstellung, Vermahlung...)
je nachdem was uns unsere Lieferanten zur Verfügung stellen, was ned immer ganz einfach ist.
Das World Wide Web ist jedoch voll von Berichten und Studien.
Denn am Ende liegen Ungleichgewichte (einige sagen auch "Krankheiten" dazu) sehr oft im Nährstoffmangel, der Ernährungsweise, der Lebensweise und auch immer mehr von aussen eintretende Umweltgifte.
Nachdem wir uns alle selber am besten kennen, wäre eigentlich der beste Doktor jeder für sich selber. Denn wir kennen uns alle selber am besten, und wissen genau, was für ein "Schindluder" wir manchmal mit unseren Körper betreiben.
Diese Ungleichgewichte können jedoch mit ein Mass an Eigenverantwortung für seinen Körper auch behoben werden. Denn eine Wirkungsaussage zu einen Produkt mag sehr werbewirksam in Szene gesetzt werden, erzeugt ANGST, Kaufzwang und/aber oft können diese Dinge nicht verallgemeinert werden.
Setzt man nur auf die Werbebotschaften wird am Ende aus der weißen "Pille" vom Onkel Doktor NUR eine "grüne" Pille, und die Ursache des Ungleichgewichtes zu finden würde somit am Sinn vorbei gehen.
Wir als Familie HANNES' packen aber gerne an den Ursachen an und geben unser möglichstes Ihnen ein gutes Produkt in die Kapsel zu füllen.
Lesen Sie auch zum Thema unsere Nährstoffelexika ....