Energie - Leistung, Stärkung

Antriebslos und müde

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Antriebslosigkeit – Müdigkeit

Sie fühlen sich ständig müde und ohne Energie? Hinter Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Lustlosigkeit kann einfach ein Mangel an Schlaf stecken. Durch die Symptome können sich jedoch teilweise sehr schwerwiegende Krankheiten entwickeln.

Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Lustlosigkeit entstehen durch einen Mangel an Antrieb und Energie, verbunden mit einem erhöhten Schlafbedürfnis, das wiederum viele verschiedene Ursachen haben kann. Sehr oft wird der Energie-Mangel durch zu wenig Schlaf, sprich durch kurz- oder langfristigen Schlafentzug ausgelöst.

Chronische Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Energielosigkeit kann zudem ein Symptom einer Erkrankung sein. Aber auch zu viel Stress, die falsche Ernährung, zu wenig Bewegung oder belastende Alltagsprobleme können zu Erkrankungen und Lustlosigkeit führen. Im Regelfall hilft es, auf ausreichenden Schlaf zu achten und für das richtige Maß an Erholung, gesunde Ernährung, Bewegung und frische Luft zu sorgen, um sich wieder leistungsfähiger und motivierter zu fühlen. Wenn dies nicht der Fall sein sollte und die Antriebslosigkeit, Müdigkeit sowie Lustlosigkeit hartnäckig bestehen bleiben oder ungewöhnlich stark ausgeprägt und belastend sind, sollten sich Betroffene Hilfe von einem Arzt durch Aufstellung einer genaueren Diagnose holen. In vielen Fällen können Ernährungsberater ebenfalls sehr hilfreich sein.

Liegt die Ursache der Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit und Energielosigkeit jedoch in einer Schlafstörung, so spricht man von Tagesschläfrigkeit. Bei einer Tagesschläfrigkeit kann ausreichender Schlaf die Symptome nicht spürbar reduzieren. Vor allem aber dann, wenn die eigene Leistungsfähigkeit dauerhaft beeinträchtigt ist und dies den Alltag einschränkt, sollte sich der Betroffene an einen Arzt wenden, weil dabei die ersten Anzeichen für eine mögliche, schwerwiegende Erkrankung wie Fieber, Abgeschlagenheit, Übelkeit, Halluzinationen, Störungen der Orientierung und des Gedächtnisses, Verhaltensauffälligkeiten, Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit, nächtliches Schwitzen, Atemnot oder Depressionen aufgezeigt werden können.

 

Ständig müde? Was ist eigentlich Müdigkeit? 

Selbstverständlich weiß jeder von uns, was es bedeutet müde zu sein, denn müde zu sein, ist was ganz Normales und Menschliches. Der Körper will sich einfach nur ausruhen und Energie tanken. Aber akute Müdigkeit, anhaltende Schlappheit und Kraftlosigkeit sollte genauer durchleuchtet und die Hintergründe dafür verstanden werden, weil eine akute Müdigkeit gesundheitsschädigend sein kann.

Meistens kennen wir den Grund, warum wir müde sind: Zu wenig Schlaf. Wenig Schlaf kann gewollt und ungewollt geschehen. Dabei ist die häufigste Ursache für Müdigkeit wenig und unruhiger Schlaf. Doch weshalb fühlen wir uns bei normalem Schlaf doch müde, schlapp und energielos? Das bleierne Gefühl kann ein kurzes Mittagstief bedeuten, das durch eine üppige Mahlzeit (Füllstoffe) noch verstärkt wird. Den gleichen Effekt bekommen wir bei zu wenig Essen und Trinken, ebenso bei längerem Sitzen in einem schlecht gelüfteten Raum.

Deshalb sind gerade in der Arbeitsphase Ruhepausen sehr wichtig. Menschen, die lange intensiv und ohne Pausen arbeiten oder sich zum Beispiel mit sportlichen Aktivitäten überanstrengen, werden von akuter Müdigkeit irgendwann überfallen.

Der Körper befindet sich in Alarmbereitschaft und gibt Betroffenen einen natürlichen Hinweis dafür, dass dem Körper was fehlt. Es könnten Sauerstoff, Schlaf, Flüssigkeit und Bewegung sein. Wir können auch müde sein, wenn wir zum Beispiel einen bevorstehenden Infekt haben und unser Körper sich gegen die Krankheitserreger mobilisiert und Abwehrkräfte erstellt. Somit ist die Müdigkeit eine natürliche Reaktion und dient als eine Art Schutzmechanismus.

In bestimmten Situationen erleben wir Müdesein sogar als angenehm, etwa nach einer ausgedehnten Wanderung in schöner Landschaft oder nach konzentrierter, erfolgreicher Arbeit am Schreibtisch. Die Glieder fühlen sich zwar schwer an, der Kopf ist wie ausgepumpt, aber eine tiefe Zufriedenheit breitet sich aus. Wer dann ausreichend schläft, die nötige Erholungspause einlegt, fühlt sich danach wieder wach, fit und leistungsstark.

Nehmen Sie ständige Müdigkeit ernst

Wenn man sich ständig müde, schlapp oder kraftlos fühlt, sollte man diese Zeichen sehr ernst nehmen, denn Müdigkeit ist oft das erste Zeichen dafür, dass etwas im Körper oder in der psychischen Verfassung nicht stimmt. Müdigkeit ist dann ein allgemeines Krankheitssymptom und kündigt Krankheitsprozesse unterschiedlichster Art an oder begleitet sie mehr oder minder ausgeprägt. Oft wirkt Müdigkeit auch später noch nach, wenn zum Beispiel die Erkrankung schon ausgeheilt ist.

Zu oft müde? Dann sollten Sie bei den folgende Punkte achtsam sein

Eine nachhaltige Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schlappheit und Kraftlosigkeit sollte überprüft werden. Vor allem, wenn andere Beschwerden wie Fieber, Schmerzen, Abgeschlagenheit, Schwellungen, Überlkeit, Schwindel, Muskelschwäche, natürliches Schwitzen, Atemnot, depressive Verstimmtheit, negative Gedanken / Angstzustände, Konzentrationsprobleme und Gedächtnisstörungen dazu kommen. 

1Die Müdigkeit hält länger an, als Sie es gewohnt sind

2Sie werden überfallartig müde bei normalen Aktivitäten 

3Das Müdesein belastet Ihren Alltag

4Ihre Leistungsfähigkeit sinkt

5Schlaf und Erholung lösen die innere Schwere nicht

6Ihre Leistungsfähigkeit sinkt

Hängt die Müdigkeit und / oder Antriebslosigkeit mit ausgeprägten Schlafstörungen zusammen, kann es daran liegen, dass eine Übersäuerung vorliegt und der Schlafprozess durch viel Säure im Blut erschwert wird.

Gerstengras fördert den Schlafprozess und hilft bei Antriebslosigkeit

 

 

Mögliche Ursachen von Antriebslosigkeit und Müdigkeit

Die Ernsthaftigkeit von akuter Müdigkeit und Antriebslosigkeit wurde erläutert. Nun stellt sich die Frage, warum wir müde werden. Von daher ist es erst mal wichtig, die möglichen Ursachen zu wissen. Die Abfolge von Wachheit, Müdesein und Schlafen folgt einem körpereigenen und individuellen Rhythmus, der inneren Uhr. Unter ihrer Regie werden bestimmte Nervenbotenstoffe im Gehirn, bestimmte Hormone sowie Eiweißstoffe des Immunsystems je nach Bedarf in unterschiedlicher Menge produziert und ausgeschüttet. Als mögliche Ursache von Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Kraftlosigkeit können folgende Aspekte sein:

 

1 Depression

In unserer modernen (Leistungs-)Gesellschaft taucht laut neuesten Studien die schwerwiegende Krankheit Depression bei immer mehr Menschen auf – Tendenz steigend. Inzwischen sind in Deutschland Millionen von Menschen (ca. 50% der Bundesbürger) davon betroffen bzw. haben einmal eine depressive Phase durchlebt. Dabei spielt das Alter, das Geschlecht oder die soziale Stellung in der Gesellschaft keine Rolle. Die Depression ist eine sehr ernstzunehmende Krankheit, die am Anfang schleichend und nahezu unbemerkt anfängt, sich dann später unaufhaltsam in eine sehr starke und schwierig loszuwerdende Krankheit entwickeln kann, aus der sich Betroffene in Regelfall nicht mehr selbst befreien können. Einmal der Krankheit verfallen, leiden die Betroffenen unter Hoffnungs- und Antriebslosigkeit, Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit, Lustlosigkeit sowie innere Leere. Es entwickelt sich ein Gefühl von absolutem Pessimismus, sogar die Sachen, die früher einmal Spaß gemacht haben, werden als lästig, bedeutungslos und anstrengend empfunden. Betroffene fühlen sich stark energielos und müde. Sogar Angstgefühle und Gedanken an Suizid können auftreten. Hier wird dringend geraten, rasch psychologische und ärztliche Hilfe zu suchen.

 

2 Demenz

Laut den neuesten Studien des Bundesministeriums für Gesundheit leben heute in Deutschland bis zu 1,4 Millionen an Demenz erkrankte Menschen. Demenzerkrankungen führen zu erheblichen Einbußen der geistigen Leistungsfähigkeit und zu einer Veränderung der eigenen Persönlichkeit. Die bekannteste und häufigste Demenzform ist die Alzheimererkrankung, gefolgt von der vaskulären Demenzkrankheit. Die Ursachen der Krankheit sind noch kaum erforscht. Wissenschaftler haben bei Patienten festgestellt, dass sich spezifische Eiweißablagerungen im Körper bilden, die eine Rolle bei der Krankheitsentwicklung spielen können. Bei der vaskulären Demenzkrankheit herrschen Durchblutungsstörungen im Gehirn. Die klassischen Symptome sind Gedächtnis-, Konzentrations-, Denk- und Sprachstörungen als auch Persönlichkeitsveränderungen, die sich in einer langsam zunehmenden Antriebslosigkeit äußern können.

 

3 Schlaganfall

Ein Schlaganfall – auch bekannt als zerebrovaskulärer Unfall – tritt durch eine Mangelversorgung des Gehirnbereichs mit Sauerstoff und Nährstoffen ein. Die Mangelversorgung definiert sich durch die Verringerung oder Einstellung der Blutversorgung des Gehirns. Deshalb ist u.a. die Chlorophyll-Aufnahme des Körpers sehr wichtig, damit die Blutgefäße und deren Abläufe optimal arbeiten. Je nachdem wie lange dieser Mangel anhält, drohen Zellen in dem betroffenen Bereich abzusterben. Ein Schlaganfall kann zu einseitigen Lähmungen, Schwächeanfällen, Taubheitsgefühlen, Seh-, Sprech- und Verständnisstörungen, Gleichgewichtsstörungen, starken Kopfschmerzen, Bewusstlosigkeit und Müdigkeit führen. Bei Indizien auf einen Schlaganfall sollte sofort der Rettungsdienst alarmiert werden, weil je nach Härte des Schlaganfalls jede Sekunde zählen kann.

Es gibt zwei Arten von Schlaganfällen:

(1) Ischämischer Schlaganfall:
Im Gehirn wird ein Blutgefäß durch ein Blutgerinnsel verstopft, sodass die entsprechenden Gehirnbereiche nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

(2) Hämorrhagischer Schlaganfall:
Eine Blutung aus einem defekten Gefäß im Gehirn erhöht den Druck in den entsprechenden Gehirnbereichen, sodass diese nicht mehr ausreichend versorgt werden.

 

4 Burnout

Der Begriff „Burn Out“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „ausgebrannt“. Damit wird fachspezifisch ein chronischer körperlicher und emotionaler Erschöpfungszustand definiert. Die Betroffenen fühlen sich sehr stark energielos. Der Ausgangspunkt des Burnouts ist eine hohe und teilweise langanhaltende Stressbelastung, die für die Produktion von Stresshormonen im menschlichen Gehirn verantwortlich ist. Krankheiten, die die Psyche belasten, können negative Auswirkungen auf den gesamten Körper haben, weil eine ungesunde und erkrankte Psyche sehr häufig körperliche Beschwerden erzeugt. Zu den möglichen Symptomen gehören Kopfschmerzen, Herzschmerzen, Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, Ohrgeräusche und sogar Rückzug aus sozialen Netzwerken.

 

5 Herzkrankheiten

Es gibt viele Formen von Herzerkrankungen, wie z.B. Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt und KHK, Herzschwäche und Herzmuskelentzündungen. Dabei ist die Müdigkeit ein Symptom vieler Herzerkrankungen.

Tritt eine Form der Erkrankung auf, ist die Herzleistung geschwächt, wodurch auch andere Organe in ihrer Funktion beeinträchtigt werden können. Die Abhängigkeit der Symptome hängt davon ab, welche Herzkammer und welche Organsysteme von der Herzkrankheit betroffen sind. Vor allem stehen Atemnot und nächtliches, unkontrolliertes Husten sowie eine Gewichtszunahme trotz Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden im Vordergrund. Bei Herzrhythmusstörungen ist die Abfolge des Herzschlages unregelmäßig. Wenn zusätzlich Atemnot und vor allem Brustschmerzen auftreten, könnte dies ein potenzielles Anzeichen für eine Herzmuskelentzündung sein. Sie sollten schnellstmöglich abgeklärt werden, denn eine Herzmuskelentzündung – auch Myokarditis genannt – kann lebensbedrohlich werden. Herzmuskelentzündungen werden meistens durch ein instabiles bzw. zu schwaches Immunsystem verursacht, die eine Viren- oder Bakterieninfektion auslösen kann. Daher kann  die entsprechende Stärkung des Immunsystems eine gute Vorsorge gegen Herzerkrankungen sein. Die Beschwerden bei einer Herzmuskelentzündung ähneln denen eines grippalen Infekts und sind daher als unspezifisch anzusehen. Auch hier können typische Symptome wie Müdigkeit, Leistungsschwäche und Kurzatmigkeit auftreten.

Laut den neusten Studien des Statistischen Bundesamts ist die häufigste Todesursache in 2012 Herz-Kreislauferkrankungen und beträgt 40,2 % aller Sterbefälle.

 

6 Psychotische Erkrankungen

Es gibt viele Formen von psychotischen Erkrankungen. Die Psychose ist der Oberbegriff und die häufigste Form die Schizophrenie. Eine Schizophrenie macht sich mit starken Störungen der eigenen Realitätswahrnehmung bemerkbar, weil der Gedankenablauf gestört wird. Die Betroffenen konstruieren Wahnideen ohne Realitätsbezug, die aber für die Betroffenen  komplett logisch erscheinen. Sehr häufig treten Halluzinationen und Konzentrationsstörungen auf, weil die Grenze zwischen dem eigenen Ich und der Umgebung verwischt. In einigen Fällen verlieren Sie das Interesse an ihrer Umwelt und kehren immer weiter in sich. Einige Betroffene leiden unter Antriebslosigkeit und wirken energielos sowie apathisch, haben keine Pläne für die Zukunft und können sich – in schweren Fällen – selbst zu den einfachsten Handlungen nicht mehr aufraffen.
In Deutschland ist Schizophrenie keine Seltenheit, denn jeder 100 Erwachsene erkrankt daran, sodass in Deutschland lt. neuesten Studien über 800.000 Menschen an Schizophrenie erkrankt sind. Dabei zeigt die Realität leider eine steigende Tendenz auf, weil jedes Jahr lt. Studien ca. 8.000 Menschen neu an Schizophrenie erkranken.

 

7 Stupor

Der Stupor ist ein pathologischer Zustand mit einem Starrezustand des Körpers bei ansonsten wachem Bewusstseinszustand. Die Betroffenen zeigen keine Reaktionen auf Kommunikationsmöglichkeiten und wirken wie versteinert. Typische Symptome sind Antriebslosigkeit und Nahrungsverweigerung. Der Stupor kann durch eine schwere Depression oder  Schizophrenie entstanden sein. Er kann aber auch durch die Nebenwirkung von Medikamenten verursacht werden, weil durch etwaigen Drogen- oder Medikamentenmissbrauch schwere Gehirnfunktionsstörungen auftreten können.

 

8 Alkohol-, Drogen- oder Medikamentensucht

Der allgemeine Weg in eine Sucht verläuft schleichend und fast unbemerkbar. Manchmal vergehen Jahre, bis die Betroffenen erkennen, dass Sie in eine starke Abhängigkeit reingerutscht sind, weil die meisten Menschen die hoch potenzielle Gefahr an der Situation schlichtweg unterschätzen.
Der Suchtprozess beginnt in der Regel mit der „Trendstufe“, d.h. dass vielfach in Party- bzw. Feiersituationen der eigene Freundeskreis einen dazu ermutigt, Alkohol zu trinken, um geselliger bzw. lockerer zu werden, was natürlich auch heutzutage durch die Medien in Form von „Coolness“ verstärkt wird. Und tatsächlich: Schon nach dem ersten Schluck Alkohol lassen die Anspannungen nach und die Unsicherheiten lösen sich durch die Wirkung in Luft auf oder werden schwächer. Die Betroffenen lernen leider in dieser Phase, dass Alkohol Ihnen ein gutes Gefühl gibt, weil Sie sich einreden, sich durch die Unbeschwertheit besser zu fühlen. Ein Trugschluss, denn diese Phase ist nur der Anfang einer möglichen Sucht.
Denn in der zweiten Stufe akzeptieren wir den Alkoholkonsum als ein „To Do“ auf einer Feier und entwickeln schleichend einen Automatismus zum Alkohol. Er gehört einfach dazu. Diese Stufe definiert die psychische Abhängigkeit vom Alkohol und ist die entscheidende Vorstufe zur letzten Stufe, der körperlichen Abhängigkeit.
In der körperlichen Abhängigkeit sind die Betroffenen der Sucht verfallen, denn der Körper verlangt nach Alkohol, weil er sich stark (bis sehr stark) an das Suchtmittel gewöhnt hat. Er betrachtet das Suchtmittel als körpereigene Substanz und meldet sich, wenn er „Nachschub“ braucht. Kriegt der Körper seinen täglichen Alkoholkonsum nicht, meldet er sich durch Entzugserscheinungen wie etwa einem starken Verlangen nach Alkohol, begleitet mit unangenehmer innerer Unruhe, zittern, Schweißausbrüchen und Angstgefühlen. Zu starker Alkoholkonsum kann die Leber schädigen und bewirkt extreme Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Leistungsdefizite und ein Druckgefühl im Bauch. Die Leber ist sehr wichtig, weil sie viele Schadstoffe entsorgt und  unter anderem Hormone produziert. Durch übermäßigen Alkoholkonsum oder Vergiftungen mit chemischen Substanzen, Medikamenten oder Drogen können Stoffwechselstörungen, starkes Übergewicht oder Autoimmunerkrankungen entstehen. Zu den Anzeichen einer erkrankten Leber gehören: ständige Müdigkeit, Antriebsschwäche, Appetitlosigkeit, oft auch ein aufgeblähter Bauch, Übelkeit und ein Druckgefühl im rechten Oberbauch. Bei fortschreitender Erkrankung nimmt die Müdigkeit zu. Außerdem können Verwirrung, Bewusstseinsstörungen und ein charakteristischer Mundgeruch entstehen.
Bei Drogen- und Medikamentensucht verläuft der  Prozess identisch und kann ebenfalls  zu starken Müdigkeits- und Erschöpfungszustände führen, wenn die Wirkung der Droge oder des Medikaments nachlässt.

 

9 Gehirnhautentzündung

Bei einer Entzündung des Gehirns – auch Meningitis genannt – sind die feinen Bindegewebsschichten, die das Gehirn und das Rückenmark zum Schutz überziehen,  angegriffen bzw. entzündet. Die Entzündung kann durch verschiedene Erreger wie Viren z.B. der Frühsommer-Meningoenzephalitis – kurz FSME, Bakterien, z.B. Meningokokken oder Pilze ausgelöst werden. Nach neuesten Studien kann auch in den seltensten Fällen eine Autoimmun-Reaktion zu Grunde liegen. Die Betroffenen zeigen am Anfang Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auf, indem sie fiebern oder starke Kopf- und Gliederschmerzen haben. Zusätzlich können Gleichgewichts- und Hörstörungen sowie Übelkeit, Erbrechen und Schläfrigkeit auftreten.

 

10 Medikamentennebenwirkungen

Bei starken Medikamenten wie z.B. Antidepressiva oder Neuroleptika (gegen psychische Erkrankungen) können als Nebenwirkung Müdigkeit und Antriebslosigkeit auftreten. Das Ausmaß der Nebenwirkungen kann je nach individueller körperlicher Fassung schwanken. Dabei spielen auch Faktoren wie z.B. der Wirkstoff, die Dosierung und die Einnahmezeit eine entscheidende Rolle. Da Medikamente sehr vielfältig sind, sollte die Einnahme immer mit dem Arzt des Vertrauens abgeklärt werden.

 

11 Nierenversagen

Nierenversagen kann im schlimmsten Fall zu einem vollständigen Ausfall der Nierenfunktion verursachen, der zu lebensgefährlichen Herzstörungen führen kann. Dabei unterscheiden Experten zwei Formen von Nierenversagen:

1. Akutes Nierenversagen und 2. Chronisches Nierenversagen.
In der  akuten Form nimmt die Harnproduktion sukzessive ab und führt zu einer Ansammlung von Flüssigkeit im Körper, speziell im Bereich der Lunge und der Beine. Der Körper und sogar der Atem können nach Urin riechen. Durch die akute Form des Nierenversagens kann sich die Blutzusammensetzung ändern, was zu weiteren Symptomen wie Verwirrtheit und Krämpfe führen kann. Auch kann der Betroffene ins Koma fallen.

Beim chronischen Nierenversagen sprechend die Experten von der chronischen Niereninsuffizienz, weil die Nieren langsam und über einen längeren Zeitraum Ihre Funktion komplett einstellen. Es können Müdigkeit und Bluthochdruck, Leistungsdefizite, Sehstörungen, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Juckreiz am ganzen Körper entstehen. Ohne adäquate ärztliche Behandlungen kann eine lebensbedrohliche Harnvergiftung (Urämie) zur Folge sein.

 

12 Blutdruck

Ärzte und Experten definieren mit dem Begriff „Blutdruck“ die Blutversorgung der menschlichen Organe und Kapillargefäße. Dabei übernimmt das Herz eine zentrale Funktion. Es pumpt das Blut mit einem Druck aus, indem es sich zusammenzieht und Blut in die Arterien drückt. Je nach Druckstärke steigt der Blutdruck. Zieht sich das Herz maximal zusammen, wird der höchste Blutdruckwert erreicht. Experten bezeichnen diesen oberen Wert als den systolischen Blutdruck. Weil das Herz sich wieder zurückzieht, sinkt der Blutdruck ab. Die unteren bzw. minimalen Werte werden von Experten als diastolischer Blutdruck definiert. Aufgrund der Pumpfunktion des Herzen und der entsprechenden Blutdruckabhängigkeit wird erkennbar, warum bei einer Blutdruckmessung immer zwei Werte, z.B. 110 zu 80 aufgezeigt wird. Die Messeinheit ist mmHg (Millimeter Quecksilbersäule).

 

Die folgenden Tabellen stellen die Einteilung der Blutdruck-Werte nach der Weltgesundheitsorganisation dar.

 

Quelle: Einteilung der Blutdruck-Werte laut WHO (Weltgesundheitsorganisation), Internet http://www.blutdruckdaten.de/blutdruck-normalwerte.html

 

Bei der Messanalyse sprechen Mediziner von einem niedrigen oder hohen Blutdruck. Ein niedriger Blutdruck weist Blutdruckwerte unter 105 zu 60 mmHg auf. Der Blutniederdruck ist für den Betroffenen selten gefährlich, aber dafür unangenehm. So können Symptome wie Schwindelgefühle, Müdigkeit, Sternchen-Sehen und Unkonzentriertheit auftreten

Im Gegensatz zu einem niedrigen Blutdruck kann Bluthochdruck zu kapitalen Gefäß- und Organschädigungen führen. Es kann auch das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Herzinfarkte und Schlaganfälle deutlich steigern. Erste Indizien dafür können Kopfschmerzen, Nervosität, Schwindelgefühle, Herzklopfen, Atemnot bei Belastungen, Schlafstörungen und Müdigkeit sein.
Um den Blutdruck auf Trab zu bringen, empfehlen Experten tägliche Bewegung an der frischen Luft, Wechselduschen und auch nährstoffreiche Ernährung mit hohem Chlorophyllanteil, um u.a. die Blutgefäße und –abläufe ergänzend optimieren zu können.

 

13 Infektionen

Laut neuesten Studien des Statistischen Bundesamtes steigt die Zahl der Todesfälle durch Infektionen drastisch an. Im Vergleich zu 2002 hat die Zahl der Todesopfer durch eine Infektion in 2012 um 75 % zugelegt. Laut Experten hängt die Entwicklung von Infektionen von den individuellen Immunsystemen ab, die unterschiedlich stark oder schwach ausgeprägt sein können. Sie empfehlen eine entsprechende Stärkung durch gesunde Ernährung und viel Bewegung, um akute oder chronische Infektionen wie z.B. Grippe, Erkältung, Drüsenfieber,  chronische Nebenhöhlenentzündung oder Gürtelrose vermeiden bzw. abschwächen zu können. Als gemeinsames Symptom treten oft Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Energielosigkeit auf, die in manchen Fällen auch nach überstandener Infektion noch lange – meist mehrere Wochen –  anhalten können.

 

14 Lungen- und Atemwegerkrankungen

Lungen- und Atemwegserkrankungen können Müdigkeit hervorrufen, weil das Atmen erschwert und damit die Sauerstoffzufuhr gestört wird. Der klassische Fall ist Bronchitis, die sich nach einer gewissen Zeit zu einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung entwickeln kann. Je nach Entwicklungsstufe können Symptome wie Husten, Atemnot, Leistungsdefizite  und Antriebslosigkeit entstehen.

 

15 Autoimmunerkrankungen

Mediziner sprechen von Autoimmunerkrankungen, wenn der eigene menschliche Körper sich selbst bekämpft, indem er durch das Immunsystem angegriffen wird. Dabei greift das Immunsystem nicht die Krankheitserreger, sondern das eigene Körpergewebe an. Viele Mediziner sprechen von einer „falschen“ aber natürlichen Reaktion des Körpers, weil das Immunsystem erst lernen muss, zwischen Freund (körpereigene Zellen und Gewebe) und Feind (körperfremde Zellen und Gewebe) unterscheiden zu können. Das entspricht dem natürlichen Schutzmechanismus, was normalerweise gut funktioniert. Dadurch kann es an vielen Stellen im Körper zu chronischen Entzündungen kommen. Symptome wie verstärkte Müdigkeit, Energielosigkeit, Leistungsschwäche und Lustlosigkeit können auftauchen.

In Deutschland leiden laut dem Statistischen Bundesamt 4 bis 5 % der Menschen an einer Autoimmunerkrankung. Wie die Autoimmunerkrankungen entstehen, wissen die Mediziner und Ärzte bis heute nicht. Auch wenn die Ursache unklar ist, wissen die Mediziner, dass Gene und die Umwelt einen entscheidenden Einfluss auf die meisten Autoimmunerkrankungen nehmen. Liegt z.B. eine genetische Veranlagung vor, steigt die Wahrscheinlichkeit und somit die Gefahr, an einer dieser Krankheiten zu leiden. Parallel dazu können ungünstige und negative äußere Einflüsse ebenfalls eine entscheidende Rolle zur Erkrankung spielen. Ist ein Mensch z.B. starkem Stress kontinuierlich ausgesetzt, kann er an einem bestimmten Virus durch die Abschwächung des Immunsystems eher erkranken. Ist eine Frau schwanger, kann das Immunsystem überreagieren. Auch Faktoren wie das Rauchen von Zigaretten können z.B. rheumatoide Arthritis hervorrufen. Bis heute sind ca. 60 bis 65 Krankheitsformen bekannt und die häufigsten Formen sind Diabetes, rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose (MS), Schilddrüsenentzündung und die chronisch entzündliche Darmkrankheit Morbus Crohn.
Aufgrund einer genetischen Abhängigkeit lassen sich heute Autoimmunerkrankungen laut Mediziner nicht vermeiden. In einem sind sich die Experten aber sicher: Eine Stabilisierung und Optimierung des Immunsystems hilft enorm gegen einen potenziellen Ausbruch der Autoimmunkrankheit, sodass eine gesunde Lebensweise kombiniert mit einer ausgewogenen bzw. unterstützten Ernährung und Bewegung wichtige Schutzfaktoren sind.

 

16 Magen-Darm-Erkrankungen

Es gibt viele verschiedene Magen-Darm-Erkrankungen. Im Allgemeinen können Magen-Darm-Erkrankungen das Magen-Darm-System stören und die Nährstoffaufnahme über die Nahrungen vermindern. Diese Störfunktion kann zu einem Mangel führen, die Müdigkeit und Energielosigkeit verursacht. Bei einem schweren Krankheitsverlauf raten Experten den Verzicht von Nahrungen, die den Verdauungstrakt zusätzlich reizen können. Um den Reizpegel zu minimieren, empfehlen Experten eine ein- bis zweitägige Teekur. Am besten kann der Betroffene mit Grüntee beginnen und dabei mundwarm und ohne Zusätze schluckweise den Tee regelmäßig über den Tag verteilt trinken. Danach kann eine Schleimsuppe hinzugefügt werden, die z.B. aus Haferflocken, Wasser und wenig Salz gekocht wird. Je nach Verträglichkeit und Reizstatus kann sukzessive die Nahrung mit Milch, Öl sowie gekochtem und zerkleinertem Obst, Gemüse und Fleisch erweitert werden.

 

17 Blutarmut

Hinter Dauermüdigkeit, Leistungsschwäche, Schwindel und blasse Haut könnte sich eine Blutarmut verbergen. Bei Blutarmut – von Medizinern als Anämie bezeichnet – spricht man, wenn im Körper zu wenig rote Blutkörperchen (medizinischer Fachbegriff ist Erythrozyten) und damit ein geringer Anteil an Blutzellen (Hämatokrit) oder auch rotem Blutfarbstoff (Hämoglobin) vorhanden ist. Bildlich gesprochen ist das menschliche Blut die Logistik für die Versorgung des menschlichen Körpers. Damit alle Organe und Körperfunktionen erreicht werden können, braucht der Körper ausreichend Blut. Zu wenig Blut im Körper bedeutet eine Unterversorgung der Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen wie Eiweiß, Salzen und Zucker. Die Symptome können durch einen Mangel an Eisen, Folsäure oder Vitamin B12 ausgelöst werden, weil dadurch die Blutproduktion behindert wird. Die Folgen können vermehrt in Energielosigkeit, Lustlosigkeit und Müdigkeit münden.

 

Um aus dem Teufelskreis der Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit, Energielosigkeit und Müdigkeit rauszukommen, kann sehr oft eine gesunde Umstellung der täglichen Ernährung hilfreich sein. Gerade in so einer Phase ist es sehr wichtig, den Körper mit lebenswichtigen Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen zu versorgen. Lassen Sie sich von unseren erfahrenen Ernährungs- und Gesundheitsspezialisten kostenlos beraten und fühlen Sie sich wieder vitaler, energievoller, nicht mehr müde und motivierter.

 

 

Müde? Von wegen…10 einfache Tricks, die gegen Müdigkeit helfen

Lassen Sie uns gemeinsam den Kampf gegen Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Energielosigkeit ansagen. Folgende Tricks sind sehr effizient und leicht umzusetzen:

 

1 Anti-Müde-Tipp Schuhe an und raus an die frische Luft!

Müde? Schlapp? Kein Problem, schnappen Sie sich Ihre festen Schuhe und gehen Sie eine halbe Stunde schnell spazieren. Das wirkt wahre Wunder und der Kreislauf kommt ordentlich in Schwung. Ihr Tag wird ein anderer sein, obwohl man denken könnte, dass es sich hierbei “nur” um spazieren gehen handelt. Das Geheimnis liegt auf der Hand: Machen! Und nicht einfach lesen, dann werden Sie den Unterschied merken. Und wenn Sie nicht alleine raus gehen wollen, dann schnappen Sie sich Gleichgesinnte wie zum Beispiel einen Freund / eine Freundin, die Nachbarin oder einfach den Hund und raus an die frische Luft!

|2 Anti-Müde-Tipp “Sonne gib mir Kraft!”

Setzen Sie sich einfach mal wieder in die Sonne, ohne Arbeit, ohne Hektik, ohne ein Buch, einfach nur Sie und die Vitamin-D-Bombe Sonne. Lassen Sie sich von der Sonnenenergie füllen und fühlen Sie, wie die einzelnen Sonnenstrahlen Ihre Haut mit Wärme und Energie auffüllt. Tanken Sie Lichtenergie!

Anti-Müde-Tipp Das beste Öl vs. Altöl – gesund Essen

Die Qualität unserer Nahrung ist wichtig, vergleichbar mit einem Fahrzeug-Ölwechsel. Damit wir den Motor eines Fahrzeuges bestens pflegen können, benutzen wir immer das beste Öl. Und genauso funktioniert es auch mit unserem Körper! Nehmen Sie kein Altöl in Ihren Körper! Nehmen Sie nur das beste Öl mit dem richtigen Schmierindex! Essen Sie weniger Kohlenhydrate! Kohlenhydrate füllen uns und machen müde – das ist einfach so. Lassen Sie mal die Fertiggerichte, das Brot oder die Nudeln weg und gehen Sie auf den Markt, kaufen frische Lebensmittel ein und bereiten es zu Hause frisch zu, gerne mit gekochten Getreidekörnern oder Eier. Es wird Ihnen wunderbar schmecken! Gesundes Essen ist unser Energielieferant. Sehr oft hängen Müdigkeit, Schlappheit und Kraftlosigkeit mit unserer täglichen Ernährung zusammen. Folglich schütten wir ja auch nie Altöl in den Motor unserer Fahrzeuge ein, oder? Achten Sie bitte auf Ihren Körper, nehmen Sie kein Fast- oder Junkfood zu sich, behandeln Sie Ihren Körper mit Liebe und Respekt und essen Sie was Gesundes!

Anti-Müde-Tipp Bewegung & Spaß

Bewegen Sie Ihren Körper, bringen Sie Ihren Kreislauf wieder in Schwung. Suchen Sie sich eine Sportart, die Ihnen Spaß macht. Die tägliche Bewegung sollte ein Teil Ihres Lebens werden, also bringen Sie Bewegung in Ihr Leben! Wichtig ist, dabei Spaß zu haben. Es macht zum Beispiel keinen Sinn, in einem Fitnessstudio angemeldet zu sein, wenn Ihnen das Training an den Geräten oder in den Kursen keinen Spaß macht. Sie lieben vielleicht Ballsportarten? Tanzen? Oder fahren Sie gerne Fahrrad? Laufen Sie lieber durch den Wald und genießen die wunderschöne Natur? Bei welcher Bewegung geht Ihnen Ihr Herz auf? Welche Bewegung macht Ihnen Spaß? Beantworten Sie sich diese Fragen und stellen Sie fest, welche Bewegungsart ein natürlicher Teil Ihres Lebens werden kann. Dadurch können Sie immer “am Ball bleiben” und Ihren sogenannten inneren “Schweinehund”, der nach wenigen Wochen auftauchen kann, besiegen. Und warum? Weil es Ihnen Spaß macht und Sie sich innerhalb kürzester Zeit weniger bis gar nicht mehr müde und folglich besser fühlen werden. Warum sollten Sie etwas aufgeben, was Ihnen gut tut? Es gibt so viele Möglichkeiten, nutzen Sie es!

Bewegung in der Natur macht Spaß und hält wach

 

5 Anti-Müde-Tipp Halten Sie kurz an und stärken Sie Ihren Geist!

Gewöhnen Sie sich an, regelmäßig Mini-Pausen zu machen. Menschen, die viele geistige oder körperliche Arbeit verrichten, benötigen Pausen. Einfach mal 5 Minuten aufstehen, ein bisschen rumlaufen, ein paar Atemübungen machen, sich dehnen. Und das aller Wichtigste dabei: Bringen Sie Ihren Geist auf andere Gedanken! Dadurch geben Sie Ihren Geist die Möglichkeit, sich auszuruhen und abzuschalten. Manchmal braucht man eine Pause, um neue Energie zu tanken. Also lassen Sie bitte auch Ihren Geist einfach mal zur Ruhe kommen. Experten haben bewiesen, dass unsere geistigen Aktivitäten mehr Energie verbrauchen, als wir es tatsächlich annehmen. Tipp: Vielleicht mögen Sie ja zwischendurch mal jemanden anrufen, mit dem Sie schon lange wieder sprechen wollten.

6 Anti-Müde-Tipp “Tiiiiiiiiif durchatmen!”

Atmen Sie, und zwar richtig! Gewöhnen Sie es sich an, tief durchzuatmen. Statistiken belegen, dass viele Menschen in bestimmten Situationen falsch atmen. Atmen Sie tief, nicht nur bis in den Bauch, am besten bis runter in die Füße! Zumindest in Ihrer geistigen Vorstellung. Durch eine tiefere Atmung werden Ihre Zellen besser mit Sauerstoff versorgt und haben folglich mehr Power. Probieren Sie es mal aus, bis in die Füße einzuatmen – Sie werden merken, dass Ihre Atmung automatisch tiefer wird.

Tief durchatmen ist auch ein Wundermittel gegen Stress. Aufregung, Angst oder Stress verursacht einen schnellen, flachen oder gar stockenden Atem. Vor Schreck bleibt uns manchmal die Luft weg. In brenzligen Situationen kann falsches Atmen zu Hektik, Panik bzw. zu Ohnmacht führen. Schöpfen Sie wieder Atem und befreien Sie sich von Ihrer Müdigkeit! Um Ihnen das richtige Atmen vielleicht vereinfachen zu können:

Denken Sie an Babys! Babys beherrschen die richtige Atmung von selbst. Haben Sie es schon mal beobachten dürfen? Gleichmäßig dehnt sich ihr gesamter Oberkörper. Sauerstoff strömt ungehindert in Bauchraum, Seiten und Brustkorb. Wer so atmet, versorgt seinen Körper mit mindestens einem halben Liter Sauerstoff. Leider verlernen wir Menschen mit der Zeit die perfekte Atmung, aber eine gesunde Bauch- und Lungenatmung kann gelernt sein. Denken Sie an unser Beispiel mit den “Füßen”! 🙂

 

Eine Studie aus Indien unter der Leitung von Dr. Randeep Guleria vom All India Institute of Medical Sciences in New Delhi hat ergeben, dass sich mit regelmäßigen Yoga-Übungen die Atmung von Patienten mit sogenannten Chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD) verbessert – und damit auch die Lebensqualität. Diese Art Dauer-Bronchitis, die zumeist Raucher entwickeln, wird von Husten, zähem Schleim und Atemnot bei körperlicher Belastung begleitet. Die untersuchten Patienten verbesserten ihre Kurzatmigkeit (Dyspnoe) innerhalb von 3 Monaten durch Körperhaltung, Atemtechniken, Meditation und Entspannungsübungen aus dem Yoga. Während des ersten Monats besuchten die Patienten zweimal in der Woche die Yogastunde in der Klinik, danach übten sie zu Hause weiter und erhielten nur noch jede zweite Woche Unterrichtsstunde in der Klinik. 

7 Anti-Müde-Tipp Wasser

Trinken Sie viel Wasser, auch wenn Sie sich vielleicht in diesem Moment die Frage stellen, was Wasser mit Müdigkeit zu tun hat. Und glauben Sie uns, Wasser hat mit Müdigkeit eine Menge zu tun. Warum?

Trinken Sie stilles Wasser gegen Müdigkeit

 

Der Körper braucht Wasser, um richtig zu funktionieren. Und wenn der Körper zu wenig Wasser bekommt, weil stattdessen vielleicht zu viel Kaffee oder Cola getrunken wird, wird der Körper nicht rund laufen. Sind Sie müde, trinken Sie bitte am besten stilles Wasser, d.h. ohne Kohlensäure, weil Kohlensäure (CO2) Kohlendioxid ist, der Stoff, denn wir ausatmen, um Giftstoffe und Abfälle aus unserem Körper “auszuatmen”.

8 Anti-Müde-Tipp Warme Mahlzeiten

Essen Sie warm! Auch wenn das jetzt sehr nach einer “mütterlichen Situation” klingt, so hat warmes Essen und Trinken eine stimulierende bzw. wach machende Wirkung auf Ihren Körper. Ein menschlicher Körper ist im Durchschnitt 37 Grad warm. Laut Experten funktionieren wir nach dieser Temperatur am besten. Was passiert also, wenn wir ständig kalte Mahlzeiten oder Getränke konsumieren? Richtig, der menschliche Körper versucht, die Abkühlung zu kompensieren und heizt noch mehr auf. Dadurch verbraucht der Körper Energie, die für andere Tätigkeiten nicht mehr zur Verfügung stehen. Machen Sie Ihren Körper fit und die Müdigkeit ist bald Geschichte!

9 Anti-Müde-Tipp Mentale Stärke

Trainieren Sie Ihren Geist! Für die Gesundheit, Fitness und Wachsamkeit sind Körper und Geist sehr wichtig. Genau wie der Körper Bewegung braucht, so braucht der Geist auch Bewegung. Das ganze Leben ist Bewegung und Stillstand bedeutet Rückstand. Man kann wachsen oder schrumpfen. Man kann sich ausdehnen oder zusammenziehen. Man kann seinen Geist trainieren oder verkümmern. Halten Sie Ihren Geist fit! Seien Sie neugierig, spielen Sie viel, saugen Sie alles auf, entdecken Sie die Welt, entdecken Sie sich selbst oder entdecken Sie etwas Neues. Breiten Sie Ihre Arme aus und umarmen Sie die Welt, die Welt ist wunderschön! Dehnen Sie sich aus, befreien Sie Ihren Geist! Erleben Sie so viel wie möglich, lassen Sie Ihr Gehirn und Ihre Zellen arbeiten und entwickeln die neuronale Verbindung weiter aus. Das alles wird Sie fit und wach halten.

An mentale Stärke gewinnen Sie zusätzlich, wenn Sie versuchen, immer – auch in schwierigen Momenten – positiv zu denken. Stellen Sie negatives Denken ab. Konzentrieren Sie sich immer auf das Positive im Leben – hier und jetzt! Zum Beispiel können Sie in jeder Situation, egal wie schwierig sie ist, fragen:

“Was ist das Positive daran?”

Stellen Sie sich so lange die Frage, bis Sie sie beantworten können. Negative Gedanken binden Energie und können müde bzw. antriebslos machen, sie kosten einfach zu viel Kraft und emotionale Energie. Dadurch werden Sie müde und erschöpft sein. Psychologische Experten und Pioniere im Bereich “Affirmation” sagen:

“Ein Positiver Gedanke ist soviel Wert wie 100 negative Gedanken.”

 

Umarmen Sie die Welt – positives Denken stärkt Sie

Merken Sie, wie Gedanken zu mentaler Stärke verleiten können? Spüren Sie, wie die Kraft der Emotionen positive Gefühle erschaffen können? Lernen Sie, Ihren Geist zur Ruhe zu bringen. Die Klarheit wieder zu sehen und zu fühlen wird Ihnen die Energie schenken, sich besser und stärker zu fühlen. Und das Schöne daran ist, dass Sie dadurch sich weiter entwickeln und besser werden, denn mentale Stärke ist pure Kraft. Setzen Sie diese Kraft ein.

 

10 Anti-Müde-Tipp Energiefluss trainieren

Stärken Sie Ihren Energiefluss! Gegen Müdigkeit und Antriebslosigkeit helfen geistige und körperliche Übungen wie zum Beispiel Yoga,  Tai Chi, Aoki Bioenergie, Qi Gong.

 

Stärken Sie Ihren Energiefluss – am besten im Freien

Durch gewisse Übungssysteme können Sie Ihr Wohlbefinden, Ihre Harmonie und Gesundheit fördern. Des Weiteren haben die o.a. Übungssysteme die Kraft, Ihre Müdigkeit auf Dauer zu verschwinden zu lassen, indem sie die Energie in Ihrem Körper wieder in Fluss bringen. Die Übungen sind einfach und sehr effektiv. Probieren Sie es aus, diese Erfahrung wird Ihnen sehr gut tun. Tipp: Recherchieren Sie im Internet, finden Sie eine geeignete Schule oder Kurse (zum Beispiel für Yoga) in Ihrer Nähe und gehen Sie dahin. Yoga zum Beispiel kann Ihr Leben positiv verändern, denn mit der Zeit wird jeder, der regelmäßig seinen Energiefluss trainiert, eine Verbesserung seiner Lebensumstände verspüren. Der Körper entspannt sich und der Geist kommt zur Ruhe, man erhält ein Gefühl von innerem Frieden, der unsere wahre Natur ausmacht.
Studien und Quellen:

Bundesministerium für Gesundheit, www.bmg.bund.de/pflege/demenz

spiegel.de 12. April 2010: Müde Richter entscheiden gegen Angeklagte

Deutscher Verkehrsrat: Müdigkeit im Straßenverkehr

„Was die Stimme über uns verrät“

Information in der Ärzte Zeitung am 25. Juni 2009

Markwald RR, Melanson EL, Smith MR, Higgins J, Perreault L, Eckel RH, Wright KP. Impact of insufficient sleep on total daily energy expenditure, food intake, and weight gain. PNAS March 11, 2013. doi:10.1073/pnas.1216951110

Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin

Bundesverband Schlafapnoe Deutschland BSD e. V.

Statistischen Bundesamt, https://www.destatis.de/DE/Startseite.html

Weltgesundheitsorganisation, http://www.euro.who.int/de

Internet, http://www.blutdruckdaten.de/blutdruck-normalwerte.html

Louise Hay, Wahre Kraft kommt von Innen, Taschenbuch, Allegria Verlag, Amazon