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Der Weg zum basischen Körper

Säure-Basen Bild

Was tun?

Trockenhautbürstungen:

Eine sehr leicht durchzuführende Möglichkeit besteht darin, die durch ein erhöhtes Müllaufkommen zu Verstopfung neigenden Hautporen auf mechanische Weise zu reinigen. Hierzu benutzt man eine Massagebürste mit Naturborsten, mit der man die Haut im trockenen Zustand ausgiebig abbürstet.

Basische Vollbäder:

Säuren aus Stoffwechselprozessen stellen, den Hauptteil der über die Haut auszuscheidenden Substanzen dar. Der von der Werbung so bezeichnete Säureschutzmantel der Haut ist in Wahrheit das Resultat erhöhter Säureausleitung über die Hautporen und Drüsen. Von wegen Schutz. Das ist kein Schutz, sondern eine Müllabfuhr, eine pure Überlebensmaßnahme. Die Haut eines völlig gesunden Menschen hat keinen Säureschutzmantel, sie ist im Gegenteil leicht basisch. Eine hervorragende Möglichkeit, um die Ausleitungsleistung Ihres Körpers zu unterstützen stellen daher basische Bäder dar. Besorgen Sie sich ein mineralstoffreiches Badesalz, das im Badewasser einen pH-Wert (Wert, mit dem die Stärke von Säuren oder Basen festgelegt wird) von ca. 8,5 bis 9 herstellt. Alsdann legen Sie sich samstags, sonntags genüsslich zwei, drei Stunden in die Wanne. Die Haut schrumpelt dabei nicht. Sie fühlt sich anschließend ganz fantastisch an: entspannt, elastisch, jugendlich, frisch! (ganz abgesehen vom allgemeinen Wohlfühlfaktor.)

Basische Bäder dürfen Sie in der Anfangszeit, während Sie noch recht übersäuert und verschlackt sind, ruhig zwei- bis dreimal pro Woche durchführen. Die Dauer sollte mindestens eine volle Stunde betragen (darunter bringt es wenig). Die Wassertemperatur liegt bei ca. 37 Grad Celsius, oder etwas darunter. Je nach Allgemeinbefinden beginnen Sie mehr oder weniger intensiv. Wenn Sie körperlich ziemlich wohlauf sind, können Sie durchaus bis zu vier Vollbäder mit einer Dauer von drei bis vier Stunden pro Woche durchführen.

Allabendliche Fußbäder können die Ausleitung begleiten. Solche Fußbäder sind ein Jungbrunnen, den ich nicht mehr müssen möchte. Im Winter schön warm, im Sommer erfrischend kühl. Bevor jemand also abends nur untätig vor der Glotze hockt, könnte er diese ansonsten sinnlos verbrachte Zeit wenigstens zu einem ausgedehnten Fußbad nutzen. Die Lektüre eines guten Buches sorgt gleichzeitig für körperliche wie auch geistige Erbauung.

Bei sehr schlechtem Allgemeinbefinden testen Sie zuerst, wie Sie die Bäder vertragen. Beginnen Sie mit Bädern von maximal einer 3/4 Stunde Dauer.

Wer ein Nierenleiden hat, spreche sich zuvor unbedingt mit seinem Arzt oder Heilpraktiker ab!! Bei stark gestörter Nierenfünktion kann es nämlich passieren, dass der Körper die basische Lösung geradezu in sich aufsaugt und nicht mehr hergibt. Doch das geschieht nur bei beeinträchtigter Nierentätigkeit.

Mineralstoffreiche Kräutertees:

Am besten funktionieren die Basenbäder, wenn gleichzeitig mineralisierende und die Ausleitfünktionen unterstützende Tees getrunken und organische Mineralstoffe (Nahrungsergänzungsmittel) eingenommen werden. Der Tee löst die Schlacken im Gewebe, die Bäder leiten die Säuren und Schlacken über die Haut aus und gute Mineralienpräparate ermöglichen die Neutralisierung des Säureüberschusses.

Mineralstoffe:

Nehmen Sie mineralstoffreiche Nahrung zu sich, bzw. Nahrungsergänzungen, die aus Pflanzen gewonnene Mineralstoffe enthalten. Woran Sie gute Nahrungsergänzungen erkennen, zeige ich im nächsten Artikel auf Eine weitere Quelle hochwertiger Mineralstoffe stellen Wildkräuter und Wildgemüse dar. Wo man solche findet, wie und wann man sie am besten sammelt, wird ebenfalls in den kommenden Ausgaben der Depesche behandelt.

Vitamin-E:

Natürliches Vitamin-E (z.B. in Kapseln zu 400 IE) ist nötig, um neue Hautzellen aufzubauen. Es ernährt die Haut, verjüngt sie und macht sie wesentlich elastischer. Fast ein Wundermittel.

Unterstützung aller Ausscheidungsorgane:

Je mehr Sie die anderen Ausscheidungsorgane unterstützen, desto weniger hat die Haut zu tun. Zur Unterstützung der Niere trinken Sie bitte fortan viel, viel mehr gereinigtes Wasser oder gute Kräutertees (im Reformhaus nachfragen) und gepresste Frucht- oder Gemüsesäfte ohne Zusätze. Zur Unterstützung des Darms empfiehlt sich eine zweiwöchige Kur mit Kräuter- und/oder Algenpräparaten.

Fasten:

Die mit Sicherheit allerbeste Methode, um SCHNELL eine wesentlich reinere Haut zu bekommen, stellt das Heilfasten, Wasserfasten oder Rohkostfasten (unter fachlicher Aufsicht oder Anleitung) dar. Es mag ein harter Weg sein – mit Sicherheit jedoch ist es jener Weg, der am ehrlichsten, natürlichsten und am direkte sten ist.
Basische Ernährung

Die wesentlichen Ernährungssünden unserer Zeit lassen sich in wenigen Worten zusammenfassen: Zu süß, zu fett, zu fleischlastig. Seit der Steinzeit hat sich in unserem Körper nicht viel geändert, jedenfalls, was unsere Verdauungs- und Verwertungsorgane betrifft. Leider nehmen die meisten Menschen keinerlei Rücksicht auf diesen Umstand, der doch so lebenswichtig für jeden von uns ist. Früher wurden hauptsächlich Gemüse, Pilze, Wurzeln, Früchte Beeren und Körner gegessen. Diese verhalten sich basisch oder neutral in unserem Körper. Säurespender wie Fisch, Fleisch und Eier dagegen standen nur sehr selten auf dem Speiseplan unserer Vorfahren. Heute essen die meisten genau das Gegenteil, als die Urahnen der Menschen: viel saures und eher wenig basisches. Und genau darin liegt das Problem des heutigen Menschen.

In folgender Tabelle möchte ich Ihnen den obrigen Text veranschaulich machen:

Ernährungsform: Lebenserwartung und Gesundheit:
Überwiegend frische, pflanzliche Nahrungsmittel, gelegentlich auch Fleisch, Fisch, Käse, Milch und Eier. Hohe Lebenserwartung. Krebsrisiko um die Hälfte geringer als bei Vielfleisch-Essern. Verringertes Herz- und Schlaganfallrisiko. Säuren und Basen im Gleichgewicht. Vitamin- und Mineralstoffhaushalt ausgeglichen. Keine Gewichtsprobleme.

 

Viel Fleisch und Wurst, wenig frisches Obst und Gemüse. Krebsrisiko um 50 bis 60 % höher als bei überwiegend pflanzlicher Ernährung. Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko um bis zu 70 % höher. Neigung zu Gallen- und Blasensteinen, erhöhten Blutfettwerten und Übergewicht. Übersäuerung des Organismus.

Die Mischung machts: Wenn Sie also auf das richtige Verhältnis von Säuren- und Basenlieferanten achten (80% basische und neutrale Nahrungsmittel, 20% säurehaltige Nahrung und 10% oder weniger Süßigkeiten oder Genussgifte (nur selten und in kleinen Mengen einnehmen)).

Basen bildende Nahrungsmittel: Säure bildenden Nahrungsmittel:
Gemüse (außer Rosenkohl, Wirsing) Fleisch- und Wurstwaren
Kartoffeln Wild und Geflügel
Pilze und Sprossen Fisch und Meeresfrüchte
Blattsalate Eier, Butter, Käse und Quark
frische Kräuter (außer Kresse) Getreide, Brot und Brötchen
Milch, frische Molke und Sahne polierter Reis
reifes Obst und Dörrobst Nudeln
Honig und Birnendicksaft Hülsenfrüchte und Tomaten
Mandeln und Paranüsse raffinierter Zucker
stille Mineralwässer und Kräutertees Schokolade, Bonbons und Marmelade
Kuchen, Kekse und anderes süßes Gebäck
gehärtete Pflanzenfette und raffinierte Öle
Walnüsse, Erdnüsse und Haselnüsse
Limonaden, Kaffee, schwarzer Tee, Kakao und alle alkoholischen Getränke

Wichtige Ernährungsregeln :

Zum Essen sollte sich jeder immer (!) Zeit nehmen, denn essen gehört zu unseren Grundbedürfnissen. Essen sollte auch dann beachtung finden, wenn wir unter Stress stehen oder es gerade hektisch wird. Folgende Regeln sollten auserdem beachtet werden:

Regel Nr. 1: Jeder Tag sollte mit einem schönen Frühstück beginnen. Ihr Frühstück sollte auf jeden Fall schmackhaft, reichhaltig, vollwertig und schön angerichtet sein.
Regel Nr. 2: Genießen Sie ganz bewusst jeden Bissen ihres Essens und lassen Sie sich durch nichts davon ablenken (auch nicht vom Fernsehr oder Radio beim essen berieseln / stören lassen).
Regel Nr. 3: Sie sollten auch wirklich nur so viel Essen zu sich nehmen, bis ihr Hunger gestillt ist. Bedenken Sie dabei, dass sich in der Regel erst 20 Minuten nach Beginn der Mahlzeit ein erstes Sättigungsgefühl einstellt.
Regel Nr. 4: Speicheln Sie jeden Bissen gründlich ein, indem Sie ihn gut durchkauen. Dadurch leisten sie eine Vorarbeit Ihres Magens, welcher die Nähr- und Vitalstoffe aus der Nahrung dann besser vollständig verstoffwechseln kann.
Regel Nr. 5: Täglich sollten drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischengerichte eingenommen werden. Auf das Naschen sollte allerdings verzichtet werden.
Regel Nr. 6: Sie sollten immer viermal so viele Basenspender wie Säurebildner einnehmen. Dadurch erhalten Sie das natürliche Verhältnis der Säuren und Basen in Ihrem Organismus.
Regel Nr. 7: Salz, welches Wasser ins Gewebe einbindet, sollte möglichst vermieden werden. Statt Salz lassen sich oft sehr gut frische Kräuter verwenden. Die Kräuter sollten jedoch erst kurz vor dem Ende der Garzeit zu dem Essen gegeben werden, da sonst wichtige Vitalstoffe und wertvolles Aroma verloren gehen.
Regel Nr. 8: Seien Sie nicht so streng mit sich! Eventuelle Esssünden lassen sich auch am nächsten Tag noch ausgleichen und Genuss und Lebensfreude sind mindestens genau so wichtig, wie eine ausgewogene und gesunde Ernährung.

Die wichtigsten Entsäuerungskuren:

“Der Mensch ist, was er isst”, erkannten die Philosophen schon im frühen Altertum. Auch die Erkenntnis, dass unsere tägliche Nahrung unseren Körper und unseren Geisteszustand verändern ist immer weiter ausgereift. Werden alkoholische Getränke genossen, so zeigt sich sehr schnell eine Veränderung im Verhalten oder auch im Aussehen eines Menschen. Werden bestimmte Lebens- oder Nahrungsmittel aufgenommen, so zeigen sich diese Veränderungen nicht direkt nach dem Konsum, sondern erst nach einer sehr langen Zeit, ganz allmählich. Das selbe gilt auch für die Genussmittel, welche wir täglich zu uns nehmen.

Mittlerweile gibt es verschiedene Formen der “richtigen” Ernährung, die von verschiedenen Personen aufgestellt wurden, jedoch alle den selben Zweck erfüllen sollen: Den Menschen gesund zu erhalten und ein möglichst langes, beschwerdenfreies Leben zu ermöglichen.

Die größte und umfangreichste Entsäuerungskur ist mit sicherheit die Trennkost. Als zweites werde ich Ihnen das Fasten näher beschreiben und zum Schluss dann noch auf die Philosophie von F. X. Mayr eingehen. Jeder von Ihnen sollte sich zumindest über alle Möglichkeiten informieren, um sich dann selbst ein Bild von der “richtigen” Ernährungsweise zu machen.

Die Trennkost:

Der Begründer der sogenannten “Trennkost” , der amerikanische Arzt Howard Hay (1866-1940) entwickelte das Konzept dieser Ernährungsform in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts. Bis heute hat die Trennkost noch viele Anhänger. Im Vordergrund dieser Ernährungsweise steht die Gefahr einer eiweißreichen, säurebildenden Ernährung zu verringern, oder sogar ganz zu verhindern. Die Erkenntnis, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Säuren und Basen enorm wichtig für die Gesundheit ist, ist der wichtigste Aspekt überhaupt, wenn man die Ernährungsweise der Trennkost betrachtet. Der Grund für diesen Punkt ist die unterschiedliche Wirkungsweise der eiweiß- und kohlenhydratspaltenden Verdauungsenzyme.

Bei der Hay´schen Trennkost wird darauf geachtet, dass Kohlenhydrate und Eiweise sich bei der Verbrennung nicht gegenseitig behindern. Darum teilte Hay die Narhrungsmittel in drei Gruppen ein: eiweißreiche, kohlenhydratreiche und neutrale Nahrungsmittel. Innerhalb einer Mahlzeit dürfen nur Zutaten der eiweißreichen Gruppe mit Zutaten der neutralen Gruppe, oder Zutaten der kohlenhydratreichen Gruppe mit Zutaten der neutralen Gruppe kombiniert werden.

Übersicht über die fünf Trennkost-Mahlzeiten: Das Frühstück: Mahlzeit aus der Kohlenhydrat-Gruppe (KH) oder der Eiweiß-Gruppe (EW). Beispiel: KH = Müsli mit Jogurt, Honig, Nüssen und Bananen oder Vollkornbrot mit Quark, magerm Käse oder rohem Schinken. EW = Eier mitd gedünsetem Gemüse, Sprossen und Kräutern oder frisches Obst aus der Eiweißgruppe. Die Zwischenmahlzeit: frisches Obst der Eiweißgruppe oder Sauermilchprodukte bzw. Milch. Das Mittagessen: entweder KH- oder EW-Mahlzeit. Beispiel: KH = Getreide, Vollkornnudeln, Naturreis oder Kartoffeln mit gedünstetem Gemüse und / oder Salat. EW = Fleisch, Fisch oder Eier mit Gemüse und / oder Salat. Dann ab 14 Uhr nur noch KH-Gerichte mit gut verträglichen Nahrungsmitteln kombiniert, damit der Darm über Nacht geschohnt wird. Die Zwischenmahlzeit: Banane, süßer Apfel oder Sauermilchprodukte. Das Abendessen: siehe Mittagessen KH-Gerichte (am besten so früh wie möglich am Abend einnehmen).

Sonst sind Kräutertees und stilles Mineralwasser erlaubt. Bei einem KH-Gericht sind auch Gemüsesaft oder 1 Glas Bier, zu einer EW-Mahlzeit Fruchtsaft oder 1 Glas Wein erlaubt. 30 Minuten vor, während und 30 Minuten nach dem einnehmen der Speisen sollte möglichst nichts getrunken werden.

Howard Hay irrte sich: Als erster “Diät-Forscher”, der die Wichtigkeit der Säuren-Basen-Balance erkannte, glaubte er, dass der Magen das Hauptverdauungsorgan des Körpers ist. Dieser würde, nach der Meinung von Hay, nur dann Säure produzieren, wenn diesem Eiweis zugeführt wird. Heute weiß man jedoch, dass unser Magen nur bei der chemischen und mechanischen Vorverdauung der Nahrung aktiv mitwirkt. Die eigentliche Verdauung der Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette findet dagegen erst im basichen Milieu des Darmes statt.

Und er hatte dennoch recht: Die in der Hay´schen Trennkost enthaltenen Ernährungsprinzipien bringen dennoch große gesundheitliche Vorteile mit sich: Die Reduzierte Eiweißzufuhr und die überwiegend pflanzliche Kost fürdern einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt. Zu dem erhält der Körper mit Obst und Gemüse neben den sekunderen Pflanzenstoffen jeden Tag viele wertvolle Vitalstoffe (Mineralien, Vitamine und Spurenelemente). Und wer zwischen den einzelnen Mahlzeiten dann noch eine Pause von 30 Minuten oder mehr macht, der hilft dem Körper, die Nahrung optimal zu verdauen. Nur dadurch erhält der Körper die Möglichkeit sich wirksam zu entsäuern.

 

Die Zusammensetzung der Nahrung nach Dr. Howard Hay:

überwiegend kohlenhydratreiche Lebensmittel neutrale Lebensmittel überwiegend eiweißhaltige Lebensmittel
Vollkorngetreide geräucherte Fisch- und Fleischwaren Fleisch und magere Wurst
Produkte aus Vollkornmehl Wild und Geflügel
Teigwaren ohne ei alle Fette und Öle Fisch
Naturreis Butter, Sahne, Quark Käse unter 50 % Fett i. Tr.
Kartoffeln gesäuerte Milchprodukte Milch
Topinambur Frischkäse über 50 % Fett i. Tr. Tofu
Schwarzwurzeln Eigelbe, Heidelbeeren Eier
Dörrobst Gemüse, Blattsalate saure Früchte (die meisten Sorten nur mit EW-Lebensmitteln zu kombinieren)
Rosinen Nüsse (außer Erdnüsse) und Samen Eingemachtes
Bananen Sprossen und Keimlinge
Datteln Agar-Agar, Hefe
Feigen, Bienenhonig Vollmeersalz, Kräuter- und Selleriesalz, Knoblauch. Paprikapulver, Muskatnuss, Curry, Kräuter
nicht empfohlen: nicht empfohlen: nicht empfohlen:
Weißmehl getrocknete Erbsen und Bohnen fette Wurst
Produkte aus Weißmehl Fertigsuppen und -saucen Fleischkonserven
polierter Reis Gesmüsekonserven Fertiggerichte
Süßigkeiten und Marmelade, Erdnüsse, Sago, Konfitüren und Geles, Eingemachtes schwarzer Tee, Kaffe, Kakao Rhabarber

Die richtige Trennkostkombination nach Dr. Howard Hay:

eiweißreiche Nahrungsmittel ideale Beilagen falsche Beilagen
Fleisch, Fisch, Wild, Geflügel, magere Wurst, Eier, Magerkäse, Quark und / oder Jogurt frisches Gemüse, Frisches Obst, Vollkornnudeln, Naturreis, Haferflocken und / oder Vollkornbrot Nudeln, polierter Reis, gekochte Kartoffeln, Weiß- und Graubrot, Cornflakes und Chips, Mais und Popcorn, Dürrobst, Banane, Honigmelone, Zucker, Süßigkeiten, Taubenzucker, Marmelade
Obst- und Gemüsesäfte, Kräutertees und / oder Mineralwasser Limonaden, Kaffee, schwarzer Tee

Das Fasten:

Eine optimale Darmarbeit und eine gesunde Darmflora sind entscheidend für eine ausgewogene Säure-Basen-Balance. Aus diesem Grund ist eine Fastenkur fast immer der erste Schritt zu einer gesünderen Ernährung und Auftakt zu einer Umstellung alter und liebgewonnener Essgewohnheiten, die meistens (leider) ganz und gar nicht “gesund” sind. Beim Fasten ist folgendes wichtig:

Fasten dient der Entsäuerung des gesamten Organismus.

Durch das Fasten wird das Immunsystem gestärkt und der Darm und die Darmflora werden von Grund auf saniert.
Als positiver Nebeneffekt purzeln neben der Fastenkur auch lästige Pfunde, der Blutdruck sinkt, Ablagerungen in den Blutgfäßen werden abgebaut und die Wahrscheinlichkeit von Erkrankungen wir Gicht und Diabetes wird reduziert.

Die sanfte Fastenkur ist vor allem auch für Berufstätige sehr gut geeignet. Bei dieser Form des Fastens verzichtet man auf tierische Nahrungsmittel, Weißmehlprodukte, Süßigkeiten, Zucker und Genussgifte. Die sanfte Fastenkur setzt sich zusammen aus:

  • Frühstück: Vollkornbrot mit Magerkäse, Getreidebrei, frische Früchte oder rohes Gemüse.
  • Mittagessen: Kartoffeln mit Gemüse und / oder Salat, eventuell 80 bis 100 Gramm Geflügel, mageres Fleisch oder Fisch.
  • Abendessen: Tee

Tagsüber sollten mindestens 2 Liter Wasser oder Kräutertee getrunken werden.

 

Die Philosophie von Franz Xaver Mayr:

Der österreichische Arzt erkannte schon anfan des letzten Jahrhunderts die schwerwiegendsten Fehler in der Ernährung des modernen Menschen. Durch diese Erkenntnis erarbeitete sich F. X. Mayr fundamentales Wissen über die Verdauungslehre, wobei er eine therapeutische Kur entwickelte, bei der er den vier größten Ess-Sünden überhaupt beachtung schenkte. : zu viel Nahrung, zu hastiges Essen, zu wenige Ruhepausen zwischen den Mahlzeiten und zu üppiges Essen.

Das Ziel dieser therapeutischen Kur ist es, durch eine Verbesserung der Verdauungsleistung die Versorgung der einzelnen Organe und Körperzellen mit Nährstoffen und Sauerstoff zu verbessern. Noch zur Kur dazu entwickelte Mayr eine eigene Untersuchungsabfolge. Diese wird in einen Sichtbefund (Farbe und Beschaffenheit der Haut, Form des Bauches und Körperhaltung) und in einen Tastbefund (Abtasten des Bauches) unterteilt. Erst nach dieser Untersuchung werden die klinischen Befunde berücksichtigt. Die Richtlinien der Therapie werden nach der Diagnose für jeden Patienten einzeln zusammengestellt. Die Kur selbst besteht zu einem großen Teil aus altbachenen Brötchen und Milch.

Bei der typischen Mayr-Kur werden die Brötchen durch intensives Kauen so gut verspeichelt, dass der Darm sich regenerieren kann und der Organismus dadurch entsäuert und entgiftet wird. Aber auch das langsame Ausklingen und die Empfehlungen für eine gesunde Lebensführung sowie Ernährungsweise nach der Therapie ist Typisch bei der Mayr´schen Kur.

Die wichtigsten Regeln für die Zeit nach der Therapie sind:

Sich Zeit für die Mahlzeiten nehmen, immer nur kleine Portionen essen, auch kleine Bissen gründlich kauen, keine Zwischenmahlzeiten, nur eine kleine Abendmahlzeit, schwer verdauliche Speisen meiden, keine Rohkost und kein Obst nach 16 Uhr und keine feste Nahrung nach 18 Uhr.

Heute halten sich immer mehr Ärzte und Kurkliniken nach den Erkenntnissen von F. X. Mayr, denn auch sie haben den Zusammenhang von Säure-Basen-Balance, Bewegung, Ernährung und Lebensweise erkannt. Schließlich hat der österreichische Arzt immer wieder auf die gesundheitlichen Risiken einer Übersäuerung hingewiesen.