Projekte

Mongrovenpflanzung auf Samal Island

So entstand die Zusammenarbeit mit dem

1 MIO Mongroven für Somal Island

Seit 2010 unterstützen wir Mama Earth für ein Mammutprojekt 1.000.000 Mongroven rund um Samal Isalnd zu pflanzen. Bislang konnten wir bis 2013 für die Pflanzung von 21.000 Mongroven Gelder bereit stellen.

500.000 Setzlinge zu pflanzen ist ein Zehn-Jahres-Projekt.

 

Was auf der kleinen Insel Samal Island, die der Großstadt Davao / Philippinen, vorgelagert ist, mit 6.500 Mangroven-Setzlinge zum Schutz der Küste und als Brutstube für den Fischnachwuchs in den morastigen Küstenstreifen begann, ist jetzt zu einer beachtenswerten Aktion gewachsen. Wir haben in den vergangenen Jahren viel gelernt, nicht nur aus einigen Fehlern. Die Natur zwang uns zu akzeptieren, dass jede Region ihre besonderen Eigenarten aufweist. Aber wir werden mit jeder Pflanzung erfolgreicher. Lernen mussten wir auch, dass eine Mangrove erst dann angewachsen ist, wenn sich Luftwurzeln ausgebildet haben. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Setzlinge sehr empfindlich, müssen sogar vor der Sonne geschützt werden.

Wir starten mit der Fischereigenossenschaft in Balit, einem kleinen Ort auf der Insel Samal Island, eine neue Aktion. Vorgelagerte Schwimmzäune schützen vor Treibholz und Plastikmüll. Die Fischer sind verantwortlich für die Hege der Mangroven, denn es ist ihre Zukunft. Wir haben uns auf zwei Arten spezialisiert: die so genannten Gigant-Mangroven und die Apfelmangroven, die zwar Früchte tragen, die aber für den menschlichen Verzehr nicht geeignet sind.

VOR ORT ARBEITEN

Schon deshalb ist es noch wichtiger mit den Menschen vor Ort zusammen-zuarbeiten. Wenn lokales Wissen und globales Geld eingesetzt werden, ist der Erfolg (fast) sicher. Lernen müssen wir alle, dass „Reparaturen“ an der Natur nicht einfach sind. Wer glaubt, den Mangrovengürtel „mal eben“ aufforsten zu können muss sich belehren lassen. Deshalb muss dem Erhalt der Natur die höchste Priorität eingeräumt werden. Gelernt haben wir, dass die Setzlinge nicht nur vor den Brandungswellen geschützt werden müssen, sondern auch vor Plastikmüll, der weltweit in den Meeren treibt. Schon eine treibende Plastiktüte kann einen jungen Setzling aus dem Boden reißen.

NEUE MANGOVENWÄLDER

Auf speziellen Tischen werden die jungen Triebe herangezogen. Zum Schutz vor der brennenden Sonne sind die Tische mit Schutzdächern ausgerüstet. Dieser Schutz ist nur notwendig bis die ersten Blätter sprießen.

21.000

Mongroven

10.500€

Gesamtförderung

50 cent

je Mongrove